Hirschburg Königswinter: Unterschied zwischen den Versionen
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* Biesing, Winfried: Der Hirschberg und die Hirschburg im Siebengebirge. in: Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises 1989 | * Biesing, Winfried: Der Hirschberg und die Hirschburg im Siebengebirge. in: Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises 1989, S. 47 ff. | ||
== Weblinks und Quellen == | == Weblinks und Quellen == |
Version vom 15. September 2024, 10:13 Uhr
Die Hirschburg ist eine in 1883/ 84 erbaute Landvilla in Königswinter, oberhalb des Nachtigallentals im Siebengebirge. Bauherr war seinerzeit Jacob Anton Biesenbach, Schwager des Barons Stephan von Sarter, für den Biesenbach zuvor die Drachenburg errichtet hatte.
An den Plänen für die Hirschburg wirkten die Architekten Gerhard Franz Langenberg und Wilhelm Hoffmann mit. Diese entstand mit Bau- und Schmuckformen des Historismus mit Türmchen, Erkern und Gauben sowie einem Mittelturm der auf Fernsicht ausgerichtet ist. Ein dort errichteter Terrassenvorbau wurde mit zwei Hirschfiguren geschmückt.
Zu den Eigentümern der Anlage am Rande des Hirschbergs gehörten nach dem Bauherrn unter anderem die Kölner Unternehmerfamilie von Mallinckrodt, der Deutzer Großindustrielle Paul Charlier und ab den 1930-er Jahren die Düsseldorfer Mannesmannröhren-Werke, die das Anwesen nach dem Zweiten Weltkrieg als Erholungsheim für Beschäftigte nutzte.
Ab März 1950 diente die Hirschburg als Erholungsheim für die Mitarbeiter von Mannesmann, später entschied sich das Unternehmen, in der Hirschburg ein Seminar- und Tagungszentrum einzurichten und auch nach der Übernahme durch Vodafone dient das Anwesen einschließlich der umliegenden Gebäude seit 2003 als Tagungsstätte.
Literatur
- Biesing, Winfried: Der Hirschberg und die Hirschburg im Siebengebirge. in: Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises 1989, S. 47 ff.