Sieglar: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:St. Johannes v.d.L.T. Sieglar IMG 0016.jpg|thumb|Kirche Samkt Johannes in Sieglar]]
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[[Sieglar]] ist ein Stadtteil der Stadt [[Troisdorf]] im [[Rhein-Sieg-Kreis]].
[[Sieglar]] ist ein Stadtteil der Stadt [[Troisdorf]] im [[Rhein-Sieg-Kreis]].
Das Sieglarer Maskottchen ist der Ochse (auf Platt: „Lööre Oohs“), von dem sich eine große Skulptur vor der VR-Bank befindet.


Durch Sieglar fließt der von der [[Agger]] gespeiste Troisdorfer Mühlengraben, der wenige Kilometer später bei Troisdorf-Bergheim in die [[Sieg]] mündet. Der Flusslauf der Sieg und das Naturschutzgebiet „Siegaue“ mit dem Sieglarer See liegen südlich des Orts.
Durch Sieglar fließt der von der [[Agger]] gespeiste Troisdorfer Mühlengraben, der wenige Kilometer später bei Troisdorf-Bergheim in die [[Sieg]] mündet. Der Flusslauf der Sieg und das Naturschutzgebiet „Siegaue“ mit dem Sieglarer See liegen südlich des Orts.
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Die örtliche Kirche St. Johannes vor dem Lateinischen Tore stand einst je zur Hälfte im Besitz der [[Abtei Siegburg]] und des Bonner [[Cassius-Stift]]s. Ältester Teil der Kirche ist der romanische Westturm aus dem 12./13. Jahrhundert. Das Langhaus der Kirche wurde 1822/23 durch einen klassizistischen Neubau ersetzt, an den 1901/02 eine neugotische Choranlage angebaut wurde.  
Die örtliche Kirche St. Johannes vor dem Lateinischen Tore stand einst je zur Hälfte im Besitz der [[Abtei Siegburg]] und des Bonner [[Cassius-Stift]]s. Ältester Teil der Kirche ist der romanische Westturm aus dem 12./13. Jahrhundert. Das Langhaus der Kirche wurde 1822/23 durch einen klassizistischen Neubau ersetzt, an den 1901/02 eine neugotische Choranlage angebaut wurde.  


In dem bis weit in das 19. Jahrhundert hinein landwirtschaftlich geprägten Ort sind Ende des 18. Jahrhunderts zwei Getreidemühlen belegt, in 1816 eine Glockengießerei in der Rathausstraße und 1820 zwei Gerbereien. Im Jahr 1886 wurde dann durch die Rheinisch Westfälische Sprengstoff AG auf dem damaligem Gemeindegebiet die Zündhütchenfabrik „Züfa“ gegründet, die später in die [[Dynamit Nobel AG]] einging, die bis 2004 ihren Sitz im benachbarten Oberlar hatte.
In dem bis weit in das 19. Jahrhundert hinein landwirtschaftlich geprägten Ort sind Ende des 18. Jahrhunderts zwei Getreidemühlen belegt, in 1816 eine Glockengießerei in der Rathausstraße und 1820 zwei Gerbereien. Im Jahr 1886 wurde dann durch die Rheinisch Westfälische Sprengstoff AG auf dem damaligem Gemeindegebiet die Zündhütchenfabrik „Züfa“ gegründet. Sie ging später in die [[Dynamit Nobel AG]] ein, die bis 2004 ihren Sitz im benachbarten Oberlar hatte.


== Informationen ==
== Informationen ==

Version vom 23. August 2024, 13:07 Uhr

Kirche Samkt Johannes in Sieglar

Sieglar ist ein Stadtteil der Stadt Troisdorf im Rhein-Sieg-Kreis.

Das Sieglarer Maskottchen ist der Ochse (auf Platt: „Lööre Oohs“), von dem sich eine große Skulptur vor der VR-Bank befindet.

Durch Sieglar fließt der von der Agger gespeiste Troisdorfer Mühlengraben, der wenige Kilometer später bei Troisdorf-Bergheim in die Sieg mündet. Der Flusslauf der Sieg und das Naturschutzgebiet „Siegaue“ mit dem Sieglarer See liegen südlich des Orts.

Die örtliche Kirche St. Johannes vor dem Lateinischen Tore stand einst je zur Hälfte im Besitz der Abtei Siegburg und des Bonner Cassius-Stifts. Ältester Teil der Kirche ist der romanische Westturm aus dem 12./13. Jahrhundert. Das Langhaus der Kirche wurde 1822/23 durch einen klassizistischen Neubau ersetzt, an den 1901/02 eine neugotische Choranlage angebaut wurde.

In dem bis weit in das 19. Jahrhundert hinein landwirtschaftlich geprägten Ort sind Ende des 18. Jahrhunderts zwei Getreidemühlen belegt, in 1816 eine Glockengießerei in der Rathausstraße und 1820 zwei Gerbereien. Im Jahr 1886 wurde dann durch die Rheinisch Westfälische Sprengstoff AG auf dem damaligem Gemeindegebiet die Zündhütchenfabrik „Züfa“ gegründet. Sie ging später in die Dynamit Nobel AG ein, die bis 2004 ihren Sitz im benachbarten Oberlar hatte.

Informationen

Ortsansicht in Sieglar am Gasthaus "Zom Lööre Oohs"

Zahlreiche Informationen zu Troisdorf und seinen Ortsteilen finden sich im Wiki-Artikel zur Stadt Troisdorf.

siehe auch

Weblinks und Quellen