Sanatorium Dr. Schorlemmer Bad Godesberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Dank einer Mineralquelle, die schon zu kurfürstlichen Zeiten als heilsam erkannt worden war, erhielt Godesberg - im Jahr 1926 urkundlich bestätigt - den Titel „Bad“ und durfte sich Bad Godesberg nennen. Doch schon zuvor zog eine Reihe renommierter Privatkliniken und Sanatorien solvente Gäste an.
Den Kur- und Badebetrieb in Godesberg ergänzten einst als solitäre Anlagen Sanatorien in der Umgebung mit unterschiedlichen Angeboten: so gab es etwa seit 1907 auf den Anhöhen in Schweinheim das Sanatorium Schloss Rheinblick und im benachbarten Rüngsdorf das Vinzenz-Sanatorium.
Den Kur- und Badebetrieb in Godesberg ergänzten einst als solitäre Anlagen Sanatorien in der Umgebung mit unterschiedlichen Angeboten: so gab es etwa seit 1907 auf den Anhöhen in Schweinheim das Sanatorium Schloss Rheinblick und im benachbarten Rüngsdorf das Vinzenz-Sanatorium.



Aktuelle Version vom 17. April 2024, 15:43 Uhr

Ehemaliges Sanatorium Dr. Schorlemmer in Bad Godesberg

Dank einer Mineralquelle, die schon zu kurfürstlichen Zeiten als heilsam erkannt worden war, erhielt Godesberg - im Jahr 1926 urkundlich bestätigt - den Titel „Bad“ und durfte sich Bad Godesberg nennen. Doch schon zuvor zog eine Reihe renommierter Privatkliniken und Sanatorien solvente Gäste an.

Den Kur- und Badebetrieb in Godesberg ergänzten einst als solitäre Anlagen Sanatorien in der Umgebung mit unterschiedlichen Angeboten: so gab es etwa seit 1907 auf den Anhöhen in Schweinheim das Sanatorium Schloss Rheinblick und im benachbarten Rüngsdorf das Vinzenz-Sanatorium.

Das ebenfalls überregional bekannte Sanatorium Dr. Schorlemmer befand sich von 1905 bis 1972 im Bad Godesberger Villenviertel. Es war vorwiegend auf Magen-, Darm- und Stoffwechselkrankheiten spezialisiert. Im Volksmund war von der „Quarkklinik“ die Rede, offenbar weil viele der ernährungsbedingten Erkrankungen mit Quarkgerichten behandelt wurden.

Das Sanatorium verfügte zeitweise über bis zu 75 Betten und war auf verschiedene Gründerzeit-Gebäude an der Rheinallee 37, der Uhlandstraße und der Herderstraße verteilt. Sein Betreiber, Dr. Rudolf Schorlemmer engagierte sich 1920 auch mit einer Denkschrift für den Ausbau Godesbergs als Kurort und die Nutzung der Heilwirkungen der Draitschquelle. Er kam zu dem Ergebnis, „dass Godesberg als Bad, vor allem auch für Herzkranke eine große Zukunft haben könnte.“

Weblinks und Quellen