Landesvertretungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. August 2019, 13:51 Uhr
Die „Botschaften“ der Bundesländer, Landesvertretung genannt, haben in Bonn seit 1999 ausgedient, die repräsentativen Liegenschaften sind längst an Investoren oder an Privat verkauft. Zu Hauptstadtzeiten waren die Vertretungen, meist von Landesministern oder Bevollmächtigten geführt, nicht nur Stätten des föderalen Lobbyismus, sondern auch gesellschaftliche Treffpunkte, vor allem bei den beliebten Sommer- und sonstigen Festen, aber auch bei (Kunst-)Ausstellungen. Naturgemäß waren fast alle Landesvertretungen im Regierungsviertel angesiedelt, anfangs noch recht provisorisch, später dann wollten die erst 11, ab 1990 dann 16 Bundesländer auch über die architektonische Gestaltung ihrer Domizile zeigen, dass sie in der Politik einer Bundesrepublik ein gewichtiges Wörtchen mitzureden hatten und haben.