Fischereimuseum Bergheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Das von der Bergheimer Fischerei-Bruderschaft betriebene Museum liegt an einem alten Rheinarm auf der Grenze zwischen [[Troisdorf]]-Bergheim und [[Niederkassel]]-Mondorf.
Das von der Bergheimer Fischerei-Bruderschaft betriebene Museum liegt an einem alten Rheinarm auf der Grenze zwischen [[Troisdorf]]-Bergheim und [[Niederkassel]]-Mondorf.


Das Museum wurde 1986 erbaut und im Januar 1987 eingeweiht. Im Rahmen der Regionale 2010 wurde es erweitert.  
Das '''Fischereimuseum''' wurde 1986 erbaut und im Januar 1987 eingeweiht. Im Rahmen der Regionale 2010 wurde es erweitert.  


Gezeigt werden unter anderem die Geschichte der Zunft, das Fischerei- und Korbmacherhandwerk sowie die Fischarten im Fanggebiet.  
Gezeigt werden unter anderem die Geschichte der Zunft, das Fischerei- und Korbmacherhandwerk sowie die Fischarten im Fanggebiet.  

Version vom 8. November 2023, 23:16 Uhr

Fischereimuseum in Troisdorf-Bergheim

Das von der Bergheimer Fischerei-Bruderschaft betriebene Museum liegt an einem alten Rheinarm auf der Grenze zwischen Troisdorf-Bergheim und Niederkassel-Mondorf.

Das Fischereimuseum wurde 1986 erbaut und im Januar 1987 eingeweiht. Im Rahmen der Regionale 2010 wurde es erweitert.

Gezeigt werden unter anderem die Geschichte der Zunft, das Fischerei- und Korbmacherhandwerk sowie die Fischarten im Fanggebiet.

Ein virtueller Rundgang führt durch das Museum.

Direkt vor dem roten Gebäude des Fischereimuseums liegt der Aalschokker „Maria Theresia“ von 1894 vor Anker.

Fischereibruderschaft zu Bergheim an der Sieg

Die "Fischerei-Bruderschaft zu Bergheim an der Sieg" aus Troisdorf-Bergheim ist eine zunftähnliche Vereinigung, die über Fischereirechte an der Siegmündung sowie im Rhein verfügt. Im Jahr 1987 feierten die Bergheimer Fischereibrüder ihr 1000-jähriges Jubiläum und 2016 wurde "Die traditionelle Flussfischerei an der Mündung der Sieg in den Rhein" als Kulturerbe in ein bundesweites Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

Die Fischereibruderschaft verfügt über die Fischereirechte in einem weiträumigen Gebiet, das sich vom Mündungsbereich der Sieg flussaufwärts bis zum rechten Rheinufer ober- und unterhalb der Siegmündung erstreckt. Erstmals wird dieser Grenzverlauf in einer Urkunde aus dem Jahr 1593 erwähnt. Die Aufstellung von neun weiteren Grenzsteinen zusätzlich zu den bereits bestehenden sechs Grenzsteinen entlang der Fischereigrenzen erfolgte im Jahr 2020. Dazu wurde auch eine Fahrradtour erstellt. Es stehen Touren von 60, 35, 25 oder 7 Kilometern zur Auswahl. Start und Ziel ist jeweils das Fischereimuseum in Bergheim. Ein wichtiger Ort ist Vilich – der „Geburtsort“ der Bruderschaft. Die historische Grenze hat ihren nördlichsten Punkt am Rheidter Bann, der südlichste Punkt ist die Bonner Kennedybrücke; im Osten verläuft sie bis zum Schloss Birlinghoven und zur Burg Niederpleis.

Standorte der Grenzsteine

Grenzstein der Fischereibruderschaft Bergheim an der Eschmarer Mühle

Sechs Grenzsteine sind bereits seit 1968 vorhanden:

  • Grenzstein Rheidter Bann (nördliche Fischereigrenze am Rhein)
  • Grenzstein Bruderschafts-Grundstück
  • Grenzstein an der Nordbrücke (Friedrich-Ebert-Brücke)
  • Grenzstein oberhalb der Kennedybrücke (südliche Fischereigrenze am Rhein)
  • Grenzstein am Heiligen Brunnen in Pützchen
  • Grenzstein am Meindorfer Sportplatz (Fischereigrenze an der Sieg).

Weitere neun Grenzsteine wurden 2020 gesetzt:

  • Grenzstein Einfahrt Mondorfer Hafen (ehmalige Fischereigrenze Mondorf)
  • Grenzstein Mondorfer Hafen und „Eiländchen“
  • Grenzstein Siegmündung (Grenze Sieg)
  • Grenzstein Siegfähre (Grenze der Fischereirechte des Mühlengrabens)
  • Grenzstein St. Adelheidis Stift, Vilich (Beginn der Geschichte der Fischereibruderschaft)
  • Grenzstein an der Holzlarer Wassermühle
  • Grenzstein an der Burg Niederpleis
  • Grenzstein in der Nähe der Jesus-Statue am Steyler Missionshaus
  • Grenzstein Eschmarer Mühle (Fischereigrenze des Mühlengrabens).

Ein Steinmal im Birlinghovener Wald war früher möglicherweise ein weiterer Grenzstein:

  • Bannstein „Menhir“ im Birlinghovener Wald.

Weblinks und Quellen