Kirche Sankt Jakobus Gielsdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach den Plänen des Kölner Dombaumeister Vinzenz Statz wurde 1879/80 der neugotischer Bau einer zweischiffigen Hallenkirche errichtet mit der ehemaligen Kirche als Vorhalle. Im neugotischen Hauptaltar sind die beiden Pfarrpatrone Jakobus (links) und Margaretha (rechts) dargestellt.
Nach den Plänen des Kölner Dombaumeister Vinzenz Statz wurde 1879/80 der neugotischer Bau einer zweischiffigen Hallenkirche errichtet mit der ehemaligen Kirche als Vorhalle. Im neugotischen Hauptaltar sind die beiden Pfarrpatrone Jakobus (links) und Margaretha (rechts) dargestellt.


An die Jakobuswallfahrt erinnert die kleine Jakobsfigur über dem Eingang zur alten Kirche. Und seit 2002 befindet sich auf dem Kirchplatz eine Stele des Landschaftsverbands Rheinland (LVR), die mit einem kurzer Text sowohl über den Jakobuspilgerweg von Bonn über Trier nach Santiago de Compostella als auch über die Geschichte der romanischen Jakobuskapelle aus dem 11. Jahrhundert in Gielsdorf informiert.
An die Jakobuswallfahrt erinnert zunächst die kleine Jakobsfigur über dem Eingang zur alten Kirche. Im Jahr 2002 kam auf dem Kirchplatz eine Stele des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) hinzu, die mit einem kurzer Text sowohl über den Jakobuspilgerweg von Bonn über Trier nach Santiago de Compostella als auch über die Geschichte der romanischen Jakobuskapelle aus dem 11. Jahrhundert in Gielsdorf informiert. Und ein Jakobus-Denkmal wurde am 25. Juli 2003 links neben dem Eingang zur alten Jakobuskapelle errichtet (Jakobus-Skulptur mit dem Pilgerhut in den Händen).  


Gegenüber der Kirche liegt der ehemalige Statthalterhof mit Urspüngen im 13. Jahrhundert. Vermutlich stammt das Portal (mit dem Jesus-Monogramm IHS in einem für den Jesuitenorden typischen Relief-Strahlenkranz) vom ehemaligen Jesuitenhof in Bonn und ist nach der Säkularisation nach Gielsdorf übertragen worden.
Gegenüber der Kirche liegt der ehemalige [[Statthalterhof in Gielsdorf|Statthalterhof]] mit Urspüngen im 13. Jahrhundert. Vermutlich stammt das Portal (mit dem Jesus-Monogramm IHS in einem für den Jesuitenorden typischen Relief-Strahlenkranz) vom ehemaligen Jesuitenhof in Bonn und ist nach der Säkularisation nach Gielsdorf übertragen worden.


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Version vom 19. Juli 2023, 15:10 Uhr

Die dem hl. Jacobus geweihte Kirche in Alfter-Gielsdorf ist eine der ältesten Kirchen des Vorgebirges. Von der alten Burg am Ort mit der Burgkapelle aus dem 11.Jahrhundert steht heute noch der Wehrturm.

Die ursprünglich romanische Jakobuskirche in Gielsdorf war ein Saalbau aus der Mitte des 12. Jahrhunderts, dem ein spätgotischer Chor angefügt wurde, der spätestens um 1490 vollendet war und mit dem Kirchturm verbunden wurde. Aus der Zeit von 1492 stammen die Ausmalungen im Kircheninneren, deren Reste noch vorhanden sind.

Nach den Plänen des Kölner Dombaumeister Vinzenz Statz wurde 1879/80 der neugotischer Bau einer zweischiffigen Hallenkirche errichtet mit der ehemaligen Kirche als Vorhalle. Im neugotischen Hauptaltar sind die beiden Pfarrpatrone Jakobus (links) und Margaretha (rechts) dargestellt.

An die Jakobuswallfahrt erinnert zunächst die kleine Jakobsfigur über dem Eingang zur alten Kirche. Im Jahr 2002 kam auf dem Kirchplatz eine Stele des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) hinzu, die mit einem kurzer Text sowohl über den Jakobuspilgerweg von Bonn über Trier nach Santiago de Compostella als auch über die Geschichte der romanischen Jakobuskapelle aus dem 11. Jahrhundert in Gielsdorf informiert. Und ein Jakobus-Denkmal wurde am 25. Juli 2003 links neben dem Eingang zur alten Jakobuskapelle errichtet (Jakobus-Skulptur mit dem Pilgerhut in den Händen).

Gegenüber der Kirche liegt der ehemalige Statthalterhof mit Urspüngen im 13. Jahrhundert. Vermutlich stammt das Portal (mit dem Jesus-Monogramm IHS in einem für den Jesuitenorden typischen Relief-Strahlenkranz) vom ehemaligen Jesuitenhof in Bonn und ist nach der Säkularisation nach Gielsdorf übertragen worden.

Weblinks und Quellen