Bonner Geschichte in Jahreszahlen: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[1151]]: Der Beueler Ortsteil Schwarzrheindorf hat mit der mittelalterlichen [[Kirche St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf|Doppelkirche]] ein architektonisches und kunstgeschichtliches Kleinod von herausragender Bedeutung zu bieten. Bauherr der Kirche mit kreuzförmigem Grundriss war Mitte des 12. Jahrhunderts Arnold von Wied, damals nicht nur designierter Erzbischof und Kurfürst von Köln sondern auch Reichskanzler. Am 24. April 1151 wurde die Kirche im Beisein von König Konrad III. geweiht. | * [[1151]]: Der Beueler Ortsteil Schwarzrheindorf hat mit der mittelalterlichen [[Kirche St. Maria und St. Clemens Schwarzrheindorf|Doppelkirche]] ein architektonisches und kunstgeschichtliches Kleinod von herausragender Bedeutung zu bieten. Bauherr der Kirche mit kreuzförmigem Grundriss war Mitte des 12. Jahrhunderts Arnold von Wied, damals nicht nur designierter Erzbischof und Kurfürst von Köln sondern auch Reichskanzler. Am 24. April 1151 wurde die Kirche im Beisein von König Konrad III. geweiht. | ||
* [[1210]]: Mit der [[Godesburg]] beginnen die Höhenburgen am [[Rhein]]. Namensgeber ist der Vulkankegel „Godesberg“, auf dem die Godesburg auf 122 Meter über NN im Jahr 1210 errichtet wurde. | * [[1210]]: Mit der [[Godesburg]] beginnen die Höhenburgen am [[Rhein]]. Namensgeber ist der Vulkankegel „Godesberg“, auf dem die Godesburg auf 122 Meter über NN im Jahr 1210 errichtet wurde. | ||
[[Datei:Bonner Münster IMG 0182.jpg|thumb|Bonner Münster]] | |||
* [[1244]]: Unter Erzbischof Konrad von Hochstaden erhielt Bonn im Jahr 1244 Stadtrechte und der besiedelte Raum zwischen dem [[Bonner Münster]] und dem [[Rhein]] wurde mit einer Stadtmauer gesichert. Die Stadt war mit Mauern und Türmen befestigt, besaß einen Markt und gehörte zum weltlichen Territorium der Kölner Erzbischöfe. Zum kirchlichen Bereich der Stadt gehörten neben dem [[Cassiusstift]] auch das [[Kloster Dietkirchen|Frauenstift Dietkirchen]], das Frauenkloster Engelthal oder der Konvent der Minoriten sowie zahlreiche Pfarrkirchen, darunter Sankt Remigius, Sankt Martin, Sankt Gangolf sowie Sankt Johann Baptist und Petrus. | * [[1244]]: Unter Erzbischof Konrad von Hochstaden erhielt Bonn im Jahr 1244 Stadtrechte und der besiedelte Raum zwischen dem [[Bonner Münster]] und dem [[Rhein]] wurde mit einer Stadtmauer gesichert. Die Stadt war mit Mauern und Türmen befestigt, besaß einen Markt und gehörte zum weltlichen Territorium der Kölner Erzbischöfe. Zum kirchlichen Bereich der Stadt gehörten neben dem [[Cassiusstift]] auch das [[Kloster Dietkirchen|Frauenstift Dietkirchen]], das Frauenkloster Engelthal oder der Konvent der Minoriten sowie zahlreiche Pfarrkirchen, darunter Sankt Remigius, Sankt Martin, Sankt Gangolf sowie Sankt Johann Baptist und Petrus. | ||
* Etwa seit Mitte des 13. Jahrhunderts präsentiert sich das [[Bonner Münster]] in seiner heutigen Form. Zwei Königskrönungen – Friedrich der Schöne (1314) und Karl IV. (1346) – und die Grablegen von vier Kölner Erzbischöfen belegen den hohen Rang des Gotteshauses. | * Etwa seit Mitte des 13. Jahrhunderts präsentiert sich das [[Bonner Münster]] in seiner heutigen Form. Zwei Königskrönungen – Friedrich der Schöne (1314) und Karl IV. (1346) – und die Grablegen von vier Kölner Erzbischöfen belegen den hohen Rang des Gotteshauses. |