Jüdischer Friedhof in Schwarzrheindorf: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Der jüdische Friedhof''' in [[Schwarzrheindorf]] wurde wahrscheinlich schon im 17. Jahrhundert eingerichtet, der älteste Grabstein datiert von 1623. Der Begräbnisplatz wurde 1818 von der jüdischen Gemeinde in Bonn erworben und ist sowohl von dieser als auch von der Gemeinde in Beuel genutzt worden.
[[Datei:Jüdischer Friedhof Beuel IMG 0486.jpg|thumb|Alter jüdischer Friedhof in Schwarzrheindorf]]
'''Der jüdische Friedhof''' in [[Schwarzrheindorf]] wurde wahrscheinlich schon im 17. Jahrhundert eingerichtet.
 
Er befindet sich auf der Beueler Rheinseite in der Nähe der [[Nordbrücke]]. Eine schmale Steintreppe führt zu der etwa 7600 Quadratmeter großen Begräbnisstätte, die als eine der ältesten und größten im Rheinland gilt.  
 
Der Begräbnisplatz wurde 1818 von der jüdischen Gemeinde in Bonn erworben und ist sowohl von dieser als auch von der Gemeinde in Beuel genutzt worden. Im Jahr 1898 wurde die Friedhofsfläche geteilt, die nördliche Parzelle ging zur Synagogengemeinde Vilich, der südliche Teil blieb im Besitz der Bonner jüdischen Gemeinde.
 
== Grabmale ==
[[Datei:Infotafel Jüdischer Friedhof Beuel IMG 0485.jpg|thumb|Informationstafel am alten jüdischen Friedhof in Beuel]]
Zwischen großen Pappeln befinden sich die bis heute erhaltenen mehr als 440 Grabsteine aus dem 17. bis 20. Jahrhundert, wobei der älteste Grabstein aus dem Jahr 1623 stammt. Eine große Tafel am Eingang informiert über die Geschichte und bekannte jüdische Persönlichkeiten, die hier bestattet wurden.
 
== Literatur ==
* Artikel im Bonner- General-Anzeiger vom 12.10.2015: [https://ga.de/bonn/beuel/wie-ein-offenes-geschichtsbuch_aid-42544057 Denkmäler in Beuel - Wie ein offenes Geschichtsbuch]
* [https://www.yumpu.com/de/document/view/7195747/wider-das-vergessen-erinnerungsorte-in-beuel-bonn-stellt-sich-quer Susanne Rohde, Hildegard Hohmann, Ruth Schlette, Wider das Vergessen – Erinnerungsorte in Beuel, 3. Auflage, Bonn 2012] - herausgeben von der Beueler Initiative gegen Fremdenhass unterstützt von der Stadt Bonn
* Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Beuel am Rhein - Heft 7 - '''Zur Geschichte der jüdischen Gemeinschaft in Beuel''' - von Johannes Bücher, 1. Beigeordneter der Stadt Beuel - 1965 - Herausgegeben von der Stadtverwaltung Beuel


== siehe auch ==
== siehe auch ==
* [[Beueler Synagoge]]
* [[Beueler Synagoge]]
* [[Jüdische Gemeinde Beuel]]


== weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
*  
* „Jüdischer Friedhof Beuel in Schwarzrheindorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-12233-20110614-4 (Abgerufen: 22. April 2023)
 


* [http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?function=Ins&sel=bns Inschriften auf www.steinheim-institut.de]




[[Kategorie: Beuel]]
[[Kategorie: Beuel]]
[[Kategorie: Jüdische Geschichte und Kultur]]
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]]

Aktuelle Version vom 12. August 2024, 15:36 Uhr

Alter jüdischer Friedhof in Schwarzrheindorf

Der jüdische Friedhof in Schwarzrheindorf wurde wahrscheinlich schon im 17. Jahrhundert eingerichtet.

Er befindet sich auf der Beueler Rheinseite in der Nähe der Nordbrücke. Eine schmale Steintreppe führt zu der etwa 7600 Quadratmeter großen Begräbnisstätte, die als eine der ältesten und größten im Rheinland gilt.

Der Begräbnisplatz wurde 1818 von der jüdischen Gemeinde in Bonn erworben und ist sowohl von dieser als auch von der Gemeinde in Beuel genutzt worden. Im Jahr 1898 wurde die Friedhofsfläche geteilt, die nördliche Parzelle ging zur Synagogengemeinde Vilich, der südliche Teil blieb im Besitz der Bonner jüdischen Gemeinde.

Grabmale

Informationstafel am alten jüdischen Friedhof in Beuel

Zwischen großen Pappeln befinden sich die bis heute erhaltenen mehr als 440 Grabsteine aus dem 17. bis 20. Jahrhundert, wobei der älteste Grabstein aus dem Jahr 1623 stammt. Eine große Tafel am Eingang informiert über die Geschichte und bekannte jüdische Persönlichkeiten, die hier bestattet wurden.

Literatur

siehe auch

Weblinks und Quellen