Fähre Königswinter - Mehlem: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 9: Zeile 9:
== Geschichte ==
== Geschichte ==


Seit dem späten Mittelalter besteht diese für die Region wichtige Verbindung quer über den Strom, zunächst mit Nachen später per Gierponte, die von der Strömung des Rheins angetrieben wurden und - gehalten von einer Kette oder einem Stahlseil - von Ufer zu Ufer fuhren. Die zuletzt ab 1893 eingesetzte eiserne Gierponte hatte immerhin eine Tragkraft von etwa 700 Personen.
Seit dem späten Mittelalter besteht diese für die Region wichtige Verbindung quer über den [[Rhein]], zunächst mit Nachen später per Gierponte, die von der Strömung des Rheins angetrieben wurde und - gehalten von einer Kette oder einem Stahlseil - von Ufer zu Ufer fuhr. Die zuletzt ab 1893 eingesetzte eiserne Gierponte hatte immerhin eine Tragkraft von etwa 700 Personen.


Anfang des 20. Jahrhunderts wurde im Jahr 1902 die erste dampfbetriebene Fähre in Dienst gestellt, die für 13 Kraftwagen und 300 Personen zugelassen war. Ihr folgte ab 1929 die Dampffähre „Königswinter II“, die knapp sechzig Jahre (bis 1987) auf dem [[Rhein]] im Einsatz war, ab Mitte der 1950-er Jahre dann mit einem doppelt so starken Dieselantrieb. Es folgte die „Königswinter III“, die 1997 von der circa 46 Meter langen und 20 Meter breiten „Königswinter IV“ abgelöst wurde, gebaut von der [[LUX-Werft Niederkassel|Lux-Werft in Niederkassel-Mondorf]] gebaut worden war, die bis heute den täglichen Fährverkehr erledigt, inzwischen mit den in 2013 installierten vier Deutz-Motoren, die zusammen 968 PS leisten und bis zu 40 PKW und bis zu 500 Personen über den Fluss befördern.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde im Jahr 1902 die erste dampfbetriebene Fähre in Dienst gestellt, die für 13 Kraftwagen und 300 Personen zugelassen war. Ihr folgte ab 1929 die Dampffähre „Königswinter II“, die knapp sechzig Jahre (bis 1987) auf dem [[Rhein]] im Einsatz war, ab Mitte der 1950-er Jahre dann mit einem doppelt so starken Dieselantrieb. Es folgte die „Königswinter III“, die 1997 von der circa 46 Meter langen und 20 Meter breiten „Königswinter IV“ abgelöst wurde, gebaut von der [[LUX-Werft Niederkassel|Lux-Werft in Niederkassel-Mondorf]]. Sie erledigt bis heute den täglichen Fährverkehr, inzwischen mit den in 2013 installierten vier Deutz-Motoren, die zusammen 968 PS leisten und bis zu 40 PKW und bis zu 500 Personen über den Fluss befördern können.


* '''Quelle:''' [https://bonn.rheinische-industriekultur.com/rheinfaehre-koenigswinter-niederdollendorf-bonn-badgodesberg/ bonn.rheinische-industriekultur.com/rheinfaehre-koenigswinter-niederdollendorf-bonn-badgodesberg]
* '''Quelle:''' [https://bonn.rheinische-industriekultur.com/rheinfaehre-koenigswinter-niederdollendorf-bonn-badgodesberg/ bonn.rheinische-industriekultur.com/rheinfaehre-koenigswinter-niederdollendorf-bonn-badgodesberg]