Wolsdorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Die [[Kirche Sankt Dreifaltigkeit Wolsdorf|Kirche Sankt Dreifaltigkeit]] in Wolsdorf wurde in den Jahren 1899 bis 1901 errichtet. Es entstand eine Kirche im neogotischen Stil, die in den Jahren 1960 bis 1962 entsprechend den Plänen des Bonner Architekten Toni Kleefisch nach Osten hin erweitert wurde. | |||
Am Ort befindet sich das im Jahr 1903 gegründete und nach Pauline von Mallinckrodt benannte Kinderheim. | Am Ort befindet sich das im Jahr 1903 gegründete und nach Pauline von Mallinckrodt benannte Kinderheim. | ||
In den Steinbrüche wurde Tuff- und Basaltabbau vom Mittelalter bis ins späte 18. Jahrhundert betrieben und das Material bei vielen Großbauten in Siegburg und Umgebung verwendet. | |||
Wichtige industrielle Arbeitgeber waren einst die chemische Fabrik Kepec, die zuletzt zu Henkel gehörte und 2003 geschlossen wurde, der Akkordeonhersteller Cantulia oder die späteren Phrix-Werke „Rheinische Zellwolle AG“. Aus der Kattunfabrik am Ort ging das [[Siegwerk Siegburg|Siegwerk]] hervor. | Wichtige industrielle Arbeitgeber waren einst die chemische Fabrik Kepec, die zuletzt zu Henkel gehörte und 2003 geschlossen wurde, der Akkordeonhersteller Cantulia oder die späteren Phrix-Werke „Rheinische Zellwolle AG“. Aus der Kattunfabrik am Ort ging das [[Siegwerk Siegburg|Siegwerk]] hervor. | ||
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand zwischen Wolsdorf und Kaldauen das katholische Siedlungswerk „Marienfried“. Zwischen 1949 und 1954 wurden hier insgesamt 46 "Kleinsiedlerstellen" mit 91 Wohnungen geschaffen. | Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand zwischen Wolsdorf und [[Kaldauen]] das katholische Siedlungswerk „Marienfried“. Zwischen 1949 und 1954 wurden hier insgesamt 46 "Kleinsiedlerstellen" mit 91 Wohnungen geschaffen. | ||
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* [[Gesundheits- und Erlebnispark „Oktopus“ Siegburg]] | |||
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* [[Kirche Sankt Dreifaltigkeit Wolsdorf]] | * [[Kirche Sankt Dreifaltigkeit Wolsdorf]] | ||
* [[Kirche Mariä Empfängnis Siegburg-Stallberg]] | * [[Kirche Mariä Empfängnis Siegburg-Stallberg]] | ||
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== Weblinks und Quellen == | == Weblinks und Quellen == | ||
* [https://ga.de/region/sieg-und-rhein/siegburg/siegburg-eingemeindung-von-wolsdorf-vor-125-jahren-bilder_aid-120121593# Artikel im General-Anzeiger vom 29. Oktober 2024: Wolsdorf ist seit 125 Jahren Teil von Siegburg] | * [https://ga.de/region/sieg-und-rhein/siegburg/siegburg-eingemeindung-von-wolsdorf-vor-125-jahren-bilder_aid-120121593# Artikel im General-Anzeiger vom 29. Oktober 2024: Wolsdorf ist seit 125 Jahren Teil von Siegburg] | ||
* „Haus zur Mühlen/ Altarme der Sieg/ Steinbrüche bei Wolsdorf/ Autobahnbrücke bei Buisdorf (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 448)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252369 (Abgerufen: 1. November 2024) | |||
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Wolsdorf_(Sieg) Wikipedia-Eintrag] | |||
Aktuelle Version vom 1. November 2024, 19:25 Uhr
Wolsdorf (mit dem Ortsteil Stallberg) ist ein Stadtteil der Kreisstadt Siegburg im Rhein-Sieg-Kreis.
Wahrzeichen von Wolsdorf sind die beiden Wolsberge in der Nähe des alten Dorfplatzes an der Riembergstraße bzw. an der Dammstraße.
In einer Urkunde aus dem Jahr 1144 tauchte erstmals „Wolckeshemeroholz“ als Bezeichnung für den Wolsdorfer Wald auf, den Erzbischof Reinald von Köln in 1166 „Wolkerstorp“ nannte. Seit der Gründung der Abtei Siegburg in 1064 bildeten Troisdorf und Wolsdorf eine Vogtei.
Mit der Eingemeindung von Wolsdorf in 1899 erweiterte die Stadt Siegburg ihr Territorium. An den seinerzeit noch dörflich geprägten Charakter des Orts erinnern bis heute Straßenbezeichnungen wie „Am Neuenhof“ (nach einem Gutshof), „Marienhof“ (nach einem Bauernhof) oder „Viehtrift“, einen Weg, durch den früher das Vieh getrieben wurde.
Die Kirche Sankt Dreifaltigkeit in Wolsdorf wurde in den Jahren 1899 bis 1901 errichtet. Es entstand eine Kirche im neogotischen Stil, die in den Jahren 1960 bis 1962 entsprechend den Plänen des Bonner Architekten Toni Kleefisch nach Osten hin erweitert wurde.
Am Ort befindet sich das im Jahr 1903 gegründete und nach Pauline von Mallinckrodt benannte Kinderheim.
In den Steinbrüche wurde Tuff- und Basaltabbau vom Mittelalter bis ins späte 18. Jahrhundert betrieben und das Material bei vielen Großbauten in Siegburg und Umgebung verwendet.
Wichtige industrielle Arbeitgeber waren einst die chemische Fabrik Kepec, die zuletzt zu Henkel gehörte und 2003 geschlossen wurde, der Akkordeonhersteller Cantulia oder die späteren Phrix-Werke „Rheinische Zellwolle AG“. Aus der Kattunfabrik am Ort ging das Siegwerk hervor.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand zwischen Wolsdorf und Kaldauen das katholische Siedlungswerk „Marienfried“. Zwischen 1949 und 1954 wurden hier insgesamt 46 "Kleinsiedlerstellen" mit 91 Wohnungen geschaffen.
Informationen
Zahlreiche Informationen zu Siegburg und seinen Stadtteilen finden sich im Wiki-Artikel zur Stadt Siegburg.
Literatur
- Derbofen, Hans, 100 Jahre Siegburg-Wolsdorf. Festschrift zur 100jährigen Eingemeindung 1899 - 1999, Siegburg 1999
siehe auch
- Gesundheits- und Erlebnispark „Oktopus“ Siegburg
- Hubertuskapelle Wolsdorf
- Kinderheim Pauline von Mallinckrodt
- Kirche Sankt Dreifaltigkeit Wolsdorf
- Kirche Mariä Empfängnis Siegburg-Stallberg
Weblinks und Quellen
- Artikel im General-Anzeiger vom 29. Oktober 2024: Wolsdorf ist seit 125 Jahren Teil von Siegburg
- „Haus zur Mühlen/ Altarme der Sieg/ Steinbrüche bei Wolsdorf/ Autobahnbrücke bei Buisdorf (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 448)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252369 (Abgerufen: 1. November 2024)
- Wikipedia-Eintrag