Kurfürst Maximilian Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Kurfürst Maximilian Friedrich''' Reichsgraf von Königsegg-Rothenfels (1708-1784), war Erzbischof und Kurfürst von 1761 bis 1784.
'''Kurfürst Maximilian Friedrich''' Reichsgraf von Königsegg-Rothenfels (1708-1784), war Erzbischof und Kurfürst von 1761 bis 1784.


Bonn war im Jahr 1770 eine kurfürstliche Residenzstadt mit etwa 11.000 Einwohnern. Bereits im Jahr 1761 war hier nach dem Tod des [[Kurfürst Cle­mens Au­gust|Kurfürsten Clemens August]] erst­mals wieder ein Köl­ner Erz­bi­schof ge­wählt worden, der nicht aus dem Um­feld des Mün­che­ner Ho­fes stamm­te. Ma­xi­mi­li­an Fried­rich von Kö­nigs­egg-Ro­then­fels war da­bei ein Kom­pro­miss­kan­di­dat, der vielen un­ter­schied­li­chen In­ter­es­sen ge­recht werden musste und die Re­gent­schaft im Kurfürstentum weitgehend sei­nem Kanz­ler Cas­par An­ton von Bel­der­busch überließ.  
Bonn war im Jahr 1770 eine kurfürstliche Residenzstadt mit etwa 11.000 Einwohnern. Bereits im Jahr 1761 war hier nach dem Tod des [[Kurfürst Clemens August|Kurfürsten Clemens August]] erst­mals wieder ein Köl­ner Erz­bi­schof ge­wählt worden, der nicht aus dem Um­feld des Mün­che­ner Ho­fes stamm­te. Ma­xi­mi­li­an Fried­rich von Kö­nigs­egg-Ro­then­fels war da­bei ein Kom­pro­miss­kan­di­dat, der vielen un­ter­schied­li­chen In­ter­es­sen ge­recht werden musste und die Re­gent­schaft im Kurfürstentum weitgehend sei­nem Kanz­ler Cas­par An­ton von Bel­der­busch überließ.  


Nach der Einflussnahme von Kaiserin Maria Theresia ließ sich der Kurfürst zum Ende seiner Regentschaft davon davon zu überzeugen, ihren jüngsten Sohn Max Franz als Koadjutor anzunehmen. Dazu erhielt er eine lebenslange Geldrente und auch sein Kanzler Belderbusch erhielt eine größere Geldsumme.
Nach der Einflussnahme von Kaiserin Maria Theresia ließ sich der Kurfürst zum Ende seiner Regentschaft davon davon zu überzeugen, ihren jüngsten Sohn Max Franz als Koadjutor anzunehmen. Dazu erhielt er eine lebenslange Geldrente und auch sein Kanzler Belderbusch erhielt eine größere Geldsumme.
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* [[Kölner Kurfürsten]]
* [[Kölner Kurfürsten]]
* [[Kurfürstliches Bonn]]
* [[Kurfürstliches Bonn]]
* [[Kurfürstenquelle in Duisdorf]]


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Aktuelle Version vom 20. Mai 2024, 12:04 Uhr

Poppelsdorfer Schloss - Ansicht

Seit dem Jahr 1597 war Bonn die offizielle Haupt- und Residenzstadt des Kurfürstentums Köln.

Kurfürst Maximilian Friedrich Reichsgraf von Königsegg-Rothenfels (1708-1784), war Erzbischof und Kurfürst von 1761 bis 1784.

Bonn war im Jahr 1770 eine kurfürstliche Residenzstadt mit etwa 11.000 Einwohnern. Bereits im Jahr 1761 war hier nach dem Tod des Kurfürsten Clemens August erst­mals wieder ein Köl­ner Erz­bi­schof ge­wählt worden, der nicht aus dem Um­feld des Mün­che­ner Ho­fes stamm­te. Ma­xi­mi­li­an Fried­rich von Kö­nigs­egg-Ro­then­fels war da­bei ein Kom­pro­miss­kan­di­dat, der vielen un­ter­schied­li­chen In­ter­es­sen ge­recht werden musste und die Re­gent­schaft im Kurfürstentum weitgehend sei­nem Kanz­ler Cas­par An­ton von Bel­der­busch überließ.

Nach der Einflussnahme von Kaiserin Maria Theresia ließ sich der Kurfürst zum Ende seiner Regentschaft davon davon zu überzeugen, ihren jüngsten Sohn Max Franz als Koadjutor anzunehmen. Dazu erhielt er eine lebenslange Geldrente und auch sein Kanzler Belderbusch erhielt eine größere Geldsumme.

siehe auch

Weblinks und Quellen