Wahnbachtalsperre: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Wahnbachtalsperre''' im [[Rhein-Sieg-Kreis]] wurde in den Jahren 1955 - 1957 mit einem maximalen Stauinhalt von rund 41 Millionen Kubikmetern und einer Stauhöhe von zirka 45 Meter über der Talsohle überwiegend für die Trinkwasserversorgung gebaut. Zu den nachgeordneten Aufgaben des Stausees, der vorwiegend durch den Wahnbach gespeist wird, gehört der Hochwasserschutz.  
[[Datei:Blick über die Wahnbachtalsperre IMG 0074.jpg|thumb|Blick über die Wahnbachtalsperre]]
'''Die Wahnbachtalsperre''' im [[Rhein-Sieg-Kreis]] wurde in den Jahren 1955 - 1957 mit einem maximalen Stauinhalt von 41,3 Mio. cbm und einer Stauhöhe von zirka 45 Meter über der Talsohle überwiegend für die Trinkwasser-Versorgung gebaut. Zu den nachgeordneten Aufgaben des Stausees, der vorwiegend durch den [[Wahnbach]] gespeist wird, gehört der Hochwasserschutz.  


Der Trinkwasserspeicher für einen Großteil des Rhein-Sieg-Kreises und die Stadt Bonn wurde am 28. April 1958 in Betrieb genommen. Dafür mussten damals nur wenige Anwohner umgesiedelt werden.
Der Trinkwasserspeicher für einen Großteil des Rhein-Sieg-Kreises und die Stadt Bonn wurde am 28. April 1958 in Betrieb genommen. Dafür mussten damals nur wenige Anwohner umgesiedelt werden.


[[Datei:An der Wahnbachtalsperre IMG 0070.jpg|thumb|An der Wahnbachtalsperre]]
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Die Wahnbachtalsperre liegt bei Siegburg im Rhein-Sieg-Kreis, ist jedoch auch für die Bonner von immenser Bedeutung, da sie von dort über den Wahnbachtalsperrenverband (WTV) ihr – allgemein als „qualitativ hervorragend“ eingestuftes – Trinkwasser beziehen.  
Die Wahnbachtalsperre liegt bei [[Siegburg]] im Rhein-Sieg-Kreis, ist jedoch auch für die Bonner von immenser Bedeutung, da sie von dort über den Wahnbachtalsperrenverband (WTV) ihr – allgemein als „qualitativ hervorragend“ eingestuftes – Trinkwasser beziehen.  


Die Talsperre fasst etwa 34 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr, von denen wiederum nur etwa 28 Millionen entnommen werden dürfen, um eine ständige Reserve zu gewährleisten. Der Talsperrendamm ist 53 Meter hoch, an der Krone gut 380 Meter breit und fast acht Meter dick. Der Stausee und seine nähere Umgebung sind längst zu einem beliebten Ausflugsziel auch für die Bonner geworden. An einem jährlichen „Tag der offenen Tür“ können auch die Wasseraufbereitungsanlagen und sonstige technische Einrichtungen besichtigt werden.  
Der Stauinhalt der Talsperre beträgt  41,3 Millionen Kubikmeter (davon zwei Millionen Kubikmeter Speicherraum für Hochwasser). Etwa 28 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr dürfen für die Trinkwasserversorgung entnommen werden.
 
Der Talsperrendamm ist 53 Meter hoch, an der Krone gut 380 Meter breit und fast acht Meter dick.  
 
Der Stausee und seine nähere Umgebung sind längst zu einem beliebten Ausflugsziel auch für die Bonner geworden. An einem jährlichen „Tag der offenen Tür“ können auch die Wasseraufbereitungsanlagen und sonstige technische Einrichtungen besichtigt werden.  


Um den Stausee verläuft ein rund 24 Kilometer langer Rundweg.
Um den Stausee verläuft ein rund 24 Kilometer langer Rundweg.
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== siehe auch ==
== siehe auch ==
* [[Gut Umschoß]]
* [[Gut Umschoß]]
* [[Natursteig Sieg]]
* [[Wahnbach]]
* [[Wahnbach]]


== Wandern ==
== Wandern ==
* [https://www.neunkirchen-seelscheid.info/talsperrenweg.html Wahnbachtalsperren-Rundwanderweg auf www.neunkirchen-seelscheid.info]
[[Datei:An der Wahnbachtalsperre IMG 0065.jpg|thumb|Informationstafel an der Wahnbachtalsperre]]
* [[Mönchweg bei Seligenthal]]
* [[Wahnbachtalsperren-Rundwanderweg]]


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Aktuelle Version vom 18. Juni 2024, 20:58 Uhr

An der Wahnbachtalsperre
Blick über die Wahnbachtalsperre

Die Wahnbachtalsperre im Rhein-Sieg-Kreis wurde in den Jahren 1955 - 1957 mit einem maximalen Stauinhalt von 41,3 Mio. cbm und einer Stauhöhe von zirka 45 Meter über der Talsohle überwiegend für die Trinkwasser-Versorgung gebaut. Zu den nachgeordneten Aufgaben des Stausees, der vorwiegend durch den Wahnbach gespeist wird, gehört der Hochwasserschutz.

Der Trinkwasserspeicher für einen Großteil des Rhein-Sieg-Kreises und die Stadt Bonn wurde am 28. April 1958 in Betrieb genommen. Dafür mussten damals nur wenige Anwohner umgesiedelt werden.

An der Wahnbachtalsperre

Die Wahnbachtalsperre liegt bei Siegburg im Rhein-Sieg-Kreis, ist jedoch auch für die Bonner von immenser Bedeutung, da sie von dort über den Wahnbachtalsperrenverband (WTV) ihr – allgemein als „qualitativ hervorragend“ eingestuftes – Trinkwasser beziehen.

Der Stauinhalt der Talsperre beträgt 41,3 Millionen Kubikmeter (davon zwei Millionen Kubikmeter Speicherraum für Hochwasser). Etwa 28 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr dürfen für die Trinkwasserversorgung entnommen werden.

Der Talsperrendamm ist 53 Meter hoch, an der Krone gut 380 Meter breit und fast acht Meter dick.

Der Stausee und seine nähere Umgebung sind längst zu einem beliebten Ausflugsziel auch für die Bonner geworden. An einem jährlichen „Tag der offenen Tür“ können auch die Wasseraufbereitungsanlagen und sonstige technische Einrichtungen besichtigt werden.

Um den Stausee verläuft ein rund 24 Kilometer langer Rundweg.

siehe auch

Wandern

Informationstafel an der Wahnbachtalsperre

Weblinks und Quellen