Kirche Sankt Markus Rösberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Kirche Sankt Markus und St. Agnes''' im [[Bornheim]]er Stadtteil Rösberg gehört zum Seelsorgebereich Bornheim - Vorgebirge. | Die '''Kirche Sankt Markus und St. Agnes''' im [[Bornheim]]er Stadtteil [[Rösberg]] gehört zum Seelsorgebereich Bornheim - Vorgebirge. | ||
Die | Die Kirche St. Markus in Rösberg entstand ursprünglich als Kapelle der [[Schloss Rösberg|Rösberger Burg]] im 12. Jahrhundert. Nach Zerstörung der Burg im 13. Jahrhundert wurde die Kapelle im 14 Jahrhundert wiedererrichtet und unterstand dem Kölner Stift St. Georg. | ||
Der heutige Kirchbau in der Dorfmitte wurde als schlichter Kirchensaal im Jahr 1707 errichtet, Teile des Turms stammen noch aus der Mauersubstanz der alten Burg. Die Konsekration der Kirche erfolgte am 5. Oktober 1710. | |||
Übernommen wurde das Geläut der alten Kirche, die Markusglocke von 1556 und die Agnesglocke von 1649. | |||
Der barocke Hochaltar stammt ursprünglich aus der Kölner Minoritenkirche. Er stand dann in der Grefrather Kirche, die 1963 dem Braunkohletagebau zum Opfer fiel. | Der barocke Hochaltar stammt ursprünglich aus der Kölner Minoritenkirche. Er stand dann in der Grefrather Kirche, die 1963 dem Braunkohletagebau zum Opfer fiel. | ||
Wegkreuze und Stationen zwischen Hemmerich und Rösberg weisen auf alte Flurprozessionen im religiösen Lebens dieser Gemeinden hin, etwa die sog. „Hagelfeierprozession“ am 4. Sonntag nach Ostern vor dem Hintergrund der gefürchteten Hagelunwetter in dem bäuerlich geprägten Umfeld. | |||
== Weblinks und Quellen == | == Weblinks und Quellen == |
Aktuelle Version vom 15. August 2024, 14:52 Uhr
Die Kirche Sankt Markus und St. Agnes im Bornheimer Stadtteil Rösberg gehört zum Seelsorgebereich Bornheim - Vorgebirge.
Die Kirche St. Markus in Rösberg entstand ursprünglich als Kapelle der Rösberger Burg im 12. Jahrhundert. Nach Zerstörung der Burg im 13. Jahrhundert wurde die Kapelle im 14 Jahrhundert wiedererrichtet und unterstand dem Kölner Stift St. Georg.
Der heutige Kirchbau in der Dorfmitte wurde als schlichter Kirchensaal im Jahr 1707 errichtet, Teile des Turms stammen noch aus der Mauersubstanz der alten Burg. Die Konsekration der Kirche erfolgte am 5. Oktober 1710.
Übernommen wurde das Geläut der alten Kirche, die Markusglocke von 1556 und die Agnesglocke von 1649.
Der barocke Hochaltar stammt ursprünglich aus der Kölner Minoritenkirche. Er stand dann in der Grefrather Kirche, die 1963 dem Braunkohletagebau zum Opfer fiel.
Wegkreuze und Stationen zwischen Hemmerich und Rösberg weisen auf alte Flurprozessionen im religiösen Lebens dieser Gemeinden hin, etwa die sog. „Hagelfeierprozession“ am 4. Sonntag nach Ostern vor dem Hintergrund der gefürchteten Hagelunwetter in dem bäuerlich geprägten Umfeld.