Kloster Walberberg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Bonn.wiki
Wogner (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Wogner (Diskussion | Beiträge)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(11 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Das '''ehemalige Dominikanerkloster Sankt Albert''' in [[Bornheim|Bornheim-Walberberg]] bestand von 1925 bis 2007.
Das '''ehemalige Dominikanerkloster Sankt Albert''' in [[Bornheim]] - [[Walberberg]] bestand von 1925 bis 2007.


Für die Klostergründung kaufte die Ordensprovinz 1924 die mittelalterliche Rheindorfer Burg aus dem Jahre 1140 oberhalb des Orts und baute diese um.
Die ''Rheindorfer Burg'' wurde wahrscheinlich im 11./12. Jahrhundert errichtet; der Turm ist der älteste Teil der Anlage. Im Zuge des Umbaus im Jahr 1925 wurde er aufgestockt und mit einer barocken Haube versehen.
 
Für die Klostergründung kaufte die Ordensprovinz der Dominikaner im Jahr 1924 die mittelalterliche Burg oberhalb des Orts und baute diese um. Nach umfangreichen Um- und Erweiterungsbauarbeiten entstand das Dominikanerkonvent im Walberberger Dominikanerkloster St. Albert, bevor Ende 2007 die letzten Mönche das Kloster verließen. Im Zuge der Klosterauflösung wurde auch die Kapelle des Hauses profanisiert.
 
Heute wird hier das Schlosshotel „Domäne Walberberg“ betrieben.
 
== Institut für Gesellschaftswissenschaften ==
Im Kloster war nach dem Zweiten Weltkrieg das Institut für Gesellschaftswissenschaften untergebracht, das lange Zeit von P. Heinrich Basilius Streithofen geleitet wurde und heute seinen Sitz in Bonn hat. Auch die Philosophisch-Theologische Hochschule Walberberg der Dominikaner hatte hier bis zur Mitte der 1970-er Jahre ihren Sitz.
 
== Heimatmuseum ==
Von 2008 bis 2011 war im Klostergebäude das Walberberger Heimatmuseum untergebracht. Es befindet sich seit März 2012 im Walberberger Pfarrzentrum im „Haus im Garten“.
 
== siehe auch ==
* [[Albertus-Magnus-Institut (AMI)|Albertus-Magnus-Institut (AMI) Bonn]]


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
* Lisa Menke (2018): ''Rheindorfer Burg” - Dominikanerkloster Walberberg''. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-135827-20150817-7 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Dominikanerkloster_St._Albert_(Walberberg) Wikipedia-Eintrag]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Dominikanerkloster_St._Albert_(Walberberg) Wikipedia-Eintrag]
'''LSV-Heimatlexikon:'''
* [https://www.lsv-vorgebirge.de/media/080-dominikanerkloster.pdf Von der Burg zum Dominikanerkloster (pdf)]




[[Kategorie: Bornheim]]
[[Kategorie: Kirchen]]
[[Kategorie: Kirchen]]
[[Kategorie: Rhein-Sieg-Kreis]]
[[Kategorie: Rhein-Sieg-Kreis]]
[[Kategorie: Bauwerk]]
[[Kategorie: Sehenswürdigkeiten]]

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2024, 18:28 Uhr

Das ehemalige Dominikanerkloster Sankt Albert in Bornheim - Walberberg bestand von 1925 bis 2007.

Die Rheindorfer Burg wurde wahrscheinlich im 11./12. Jahrhundert errichtet; der Turm ist der älteste Teil der Anlage. Im Zuge des Umbaus im Jahr 1925 wurde er aufgestockt und mit einer barocken Haube versehen.

Für die Klostergründung kaufte die Ordensprovinz der Dominikaner im Jahr 1924 die mittelalterliche Burg oberhalb des Orts und baute diese um. Nach umfangreichen Um- und Erweiterungsbauarbeiten entstand das Dominikanerkonvent im Walberberger Dominikanerkloster St. Albert, bevor Ende 2007 die letzten Mönche das Kloster verließen. Im Zuge der Klosterauflösung wurde auch die Kapelle des Hauses profanisiert.

Heute wird hier das Schlosshotel „Domäne Walberberg“ betrieben.

Institut für Gesellschaftswissenschaften

Im Kloster war nach dem Zweiten Weltkrieg das Institut für Gesellschaftswissenschaften untergebracht, das lange Zeit von P. Heinrich Basilius Streithofen geleitet wurde und heute seinen Sitz in Bonn hat. Auch die Philosophisch-Theologische Hochschule Walberberg der Dominikaner hatte hier bis zur Mitte der 1970-er Jahre ihren Sitz.

Heimatmuseum

Von 2008 bis 2011 war im Klostergebäude das Walberberger Heimatmuseum untergebracht. Es befindet sich seit März 2012 im Walberberger Pfarrzentrum im „Haus im Garten“.

siehe auch

Weblinks und Quellen

LSV-Heimatlexikon: