Stroof´sches Haus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Das Stroof’sche Haus''' (auch ''Bürgermeister-Stroof-Haus'') im [[Beuel]]er Ortsteil [[Vilich]] diente in den Jahren 1809 bis 1896 als Amtssitz des damaligen Bürgermeisters Stroof, der sein Amt in seinem Wohnhaus führte. Nachdem per Dekret vom 14. November 1808 zu Napoleonischer Zeit die „Mairie Vilich“ entstanden war, lag bis 1896 in Vilich der Schwerpunkt der damaligen Gemeinde, die die Ortschaften Vilich, Vilich-Müldorf, Vilich-Rheindorf, Schwarz-Rheindorf, Geislar, Combahn, Limperich, Küdinghoven, Ramersdorf, Pützchen, Bechlinghoven sowie (Ober- und Nieder-) Holtorf umfasste, was auch die 13 Sterne im Beueler Wappen erklärt.
[[Datei:Stroofsches Haus Vilich IMG 0425.jpg|thumb|Bürgermeister Stroof - Haus in Vilich]]
'''Das Stroof’sche Haus''' (auch ''Bürgermeister-Stroof-Haus'') im [[Beuel]]er Ortsteil [[Vilich]] (Adelheidisstr. 3) diente in den Jahren 1809 bis 1825 als Wohn- und Amtssitz des damaligen Bürgermeisters Leonhard Stroof, der sein Amt in seinem Wohnhaus führte.  
 
Nachdem per Dekret vom 14. November 1808 zu Napoleonischer Zeit die „Mairie Vilich“ entstanden war, lag bis 1896 in Vilich der Schwerpunkt der damaligen Gemeinde, die die Ortschaften Vilich, Vilich-Müldorf, Vilich-Rheindorf, Schwarz-Rheindorf, Geislar, Combahn, Limperich, Küdinghoven, Ramersdorf, Pützchen, Bechlinghoven sowie (Ober- und Nieder-) Holtorf umfasste, was auch die 13 Sterne im Beueler Wappen erklärt.


Nach Einführung der preußischen Gemeindeordnung im Jahr 1845 wurde aus der Mairie Vilich die Gemeinde Vilich. Auch nach dem Tod von Bürgermeister Stroof verblieb die Gemeindeverwaltung zunächst in Vilich und war dort im Eschenhof (Schillerstraße 12) untergebracht. Erst am 15. Dezember 1891 beschloss der Gemeinderat die Verlegung der Verwaltung nach Beuel und im Jahre 1896 wurde der Verwaltungssitz dann in das neu erbaute Rathaus an der Ecke der heutigen Friedrich-Breuer-Straße und der Rathausstraße verlegt, bevor auch dieses Gebäude im Jahre 1962 dem heutigen Beueler Rathaus weichen musste.
Nach Einführung der preußischen Gemeindeordnung im Jahr 1845 wurde aus der Mairie Vilich die Gemeinde Vilich. Auch nach dem Tod von Bürgermeister Stroof verblieb die Gemeindeverwaltung zunächst in Vilich und war dort im Eschenhof (Schillerstraße 12) untergebracht. Erst am 15. Dezember 1891 beschloss der Gemeinderat die Verlegung der Verwaltung nach Beuel und im Jahre 1896 wurde der Verwaltungssitz dann in das neu erbaute Rathaus an der Ecke der heutigen Friedrich-Breuer-Straße und der Rathausstraße verlegt, bevor auch dieses Gebäude im Jahre 1962 dem heutigen Beueler Rathaus weichen musste.
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Das Stroof´sche Haus kam im Jahre 1987 in den Besitz der Stadt Bonn und wurde ab 1989 renoviert. Seither ist dort auch wieder ein Amtszimmer mit einigen Erinnerungsstücken eingerichtet.
Das Stroof´sche Haus kam im Jahre 1987 in den Besitz der Stadt Bonn und wurde ab 1989 renoviert. Seither ist dort auch wieder ein Amtszimmer mit einigen Erinnerungsstücken eingerichtet.


=== Literatur ===
== Literatur ==
* Dr. Peter Dach, [https://assets03.nrwspd.net/docs/doc_14141_20075193820.pdf Beueler Impressionen], herausgegeben von der SPD Beuel, Bonn 2007, S. 35 ff.
* Dr. Peter Dach, Beueler Impressionen, herausgegeben von der SPD Beuel, Bonn 2007, S. 35 ff. ([https://www.yumpu.com/de/document/view/30051883/beueler-impressionen-spd-beuel www.yumpu.com/beueler-impressionen-spd-beuel - pdf])
 
== Museum ==
Das Bürgermeister-Stroof-Haus ist nicht nur der Sitz des [[Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch|Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn-Rechtsrheinisch e.V.]], sondern auch ein für die Öffentlichkeit zugängliches Museum.
 
* '''siehe dazu:''' [https://www.denkmalverein-bonn.de/ denkmalverein-bonn.de]
 
== siehe auch ==
* [[Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch]]
* [[Vilich]]


=== Weblinks ===
== Weblinks und Quellen ==
* [https://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/beuel/gralshueter-der-beueler-historie_aid-43002683 Artikel im Bonner General Anzeiger vom 27.8.2019: Gralshüter der Beueler Historie]
* „Bürgermeister-Stroof-Haus in Vilich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-101633-20140828-2 (Abgerufen: 22. April 2023)
* [https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgermeister-Stroof-Haus Wikipedia-Eintrag]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgermeister-Stroof-Haus Wikipedia-Eintrag]


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[[Kategorie: Beuel]]
[[Kategorie: Beuel]]
[[Kategorie: Geschichte]]

Aktuelle Version vom 17. Juni 2024, 13:46 Uhr

Bürgermeister Stroof - Haus in Vilich

Das Stroof’sche Haus (auch Bürgermeister-Stroof-Haus) im Beueler Ortsteil Vilich (Adelheidisstr. 3) diente in den Jahren 1809 bis 1825 als Wohn- und Amtssitz des damaligen Bürgermeisters Leonhard Stroof, der sein Amt in seinem Wohnhaus führte.

Nachdem per Dekret vom 14. November 1808 zu Napoleonischer Zeit die „Mairie Vilich“ entstanden war, lag bis 1896 in Vilich der Schwerpunkt der damaligen Gemeinde, die die Ortschaften Vilich, Vilich-Müldorf, Vilich-Rheindorf, Schwarz-Rheindorf, Geislar, Combahn, Limperich, Küdinghoven, Ramersdorf, Pützchen, Bechlinghoven sowie (Ober- und Nieder-) Holtorf umfasste, was auch die 13 Sterne im Beueler Wappen erklärt.

Nach Einführung der preußischen Gemeindeordnung im Jahr 1845 wurde aus der Mairie Vilich die Gemeinde Vilich. Auch nach dem Tod von Bürgermeister Stroof verblieb die Gemeindeverwaltung zunächst in Vilich und war dort im Eschenhof (Schillerstraße 12) untergebracht. Erst am 15. Dezember 1891 beschloss der Gemeinderat die Verlegung der Verwaltung nach Beuel und im Jahre 1896 wurde der Verwaltungssitz dann in das neu erbaute Rathaus an der Ecke der heutigen Friedrich-Breuer-Straße und der Rathausstraße verlegt, bevor auch dieses Gebäude im Jahre 1962 dem heutigen Beueler Rathaus weichen musste.

Das Stroof´sche Haus kam im Jahre 1987 in den Besitz der Stadt Bonn und wurde ab 1989 renoviert. Seither ist dort auch wieder ein Amtszimmer mit einigen Erinnerungsstücken eingerichtet.

Literatur

Museum

Das Bürgermeister-Stroof-Haus ist nicht nur der Sitz des Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn-Rechtsrheinisch e.V., sondern auch ein für die Öffentlichkeit zugängliches Museum.

siehe auch

Weblinks und Quellen