Troilokaserne Bonn-Duisdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Troilokaserne in Bonn-Duisdorf''' entstand 1936 im damaligem „Amt Duisdorf“ und war seit 1950 der Sitz des Bundesministeriums für Arbeit und des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.  
Die '''Troilokaserne in Bonn-Duisdorf''' entstand 1936 als Infanteriekaserne im damaligem „Amt [[Duisdorf]]“ und war seit 1950 der Sitz des Bundesministeriums für Arbeit und des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.  


Ende der 1960er-Jahre entstanden im Norden des ehemaligen Kasernengeländes weitere Gebäude, darunter ein 13-geschossiges Bürohochhaus für das Ernährungsministerium. Im Jahr 1991 kamen dreigeschossige Erweiterungsbauten hinzu. Nach der Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin in 1999 wurden die zweiten Dienstsitze des Ernährungs- und des Arbeits- und Sozialministeriums hier belassen. Für das Bundesministerium für Gesundheit war bereits von 2005 bis 2007 auf dem Gelände ein neues 13-stöckiges Hochhaus errichtet worden.
In den frühen 1950er-Jahren wurde die ehemalige Troilo-Kaserne der Standort mehrerer Bundesministerien, die zunächst die bestehenden Gebäude nutzten, neben dem Arbeitsministerium, das Landwirtschaftsministerium und später auch das Gesundheitsministerium.
 
Ab dem Ende der 1960er-Jahre entstanden im Norden des ehemaligen Kasernengeländes weitere Gebäude, darunter ein 13-geschossiges Bürohochhaus für das Ernährungsministerium. Als erste größere Neubaumaßname entstand östlich der Kasernenbauten 1968 ein von Sep Ruf geplantes Hochhaus (Haus 14) für das Verteidigungsministerium und 1974-76 der von der Bundesbaudirektion geplante Baukomplex (Häuser 10-13) für das Landwirtschaftsministerium.
 
Veränderte Anforderungen zogen in den 1980er-Jahren eine Sanierung nach sich. Im Jahr 1991 kamen dreigeschossige Erweiterungsbauten hinzu.  
 
Nach der Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin in 1999 behielt das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung seinen ersten Dienstsitz in Bonn.
 
Das Arbeitsministerium nutzt die Bonner Räumlichkeiten als zweiten Dienstsitz und teilt sich das Gelände mit dem Bundesgesundheitsministerium.  
 
Für das Bundesministerium für Gesundheit wurde von 2005 bis 2007 im Süden des Areals ein neues 13-stöckiges Hochhaus errichtet.  


== siehe auch ==
== siehe auch ==
* [[Ehemalige Gallwitz-Kaserne]]
* [[Ehemalige Gallwitz-Kaserne in Duisdorf]]


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
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[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Hardtberg]]

Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 21:04 Uhr

Die Troilokaserne in Bonn-Duisdorf entstand 1936 als Infanteriekaserne im damaligem „Amt Duisdorf“ und war seit 1950 der Sitz des Bundesministeriums für Arbeit und des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.

In den frühen 1950er-Jahren wurde die ehemalige Troilo-Kaserne der Standort mehrerer Bundesministerien, die zunächst die bestehenden Gebäude nutzten, neben dem Arbeitsministerium, das Landwirtschaftsministerium und später auch das Gesundheitsministerium.

Ab dem Ende der 1960er-Jahre entstanden im Norden des ehemaligen Kasernengeländes weitere Gebäude, darunter ein 13-geschossiges Bürohochhaus für das Ernährungsministerium. Als erste größere Neubaumaßname entstand östlich der Kasernenbauten 1968 ein von Sep Ruf geplantes Hochhaus (Haus 14) für das Verteidigungsministerium und 1974-76 der von der Bundesbaudirektion geplante Baukomplex (Häuser 10-13) für das Landwirtschaftsministerium.

Veränderte Anforderungen zogen in den 1980er-Jahren eine Sanierung nach sich. Im Jahr 1991 kamen dreigeschossige Erweiterungsbauten hinzu.

Nach der Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin in 1999 behielt das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung seinen ersten Dienstsitz in Bonn.

Das Arbeitsministerium nutzt die Bonner Räumlichkeiten als zweiten Dienstsitz und teilt sich das Gelände mit dem Bundesgesundheitsministerium.

Für das Bundesministerium für Gesundheit wurde von 2005 bis 2007 im Süden des Areals ein neues 13-stöckiges Hochhaus errichtet.

siehe auch

Weblinks und Quellen