Stadthalle Bad Godesberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Stadthalle Bad Godesberg''' wurde 1955 als Veranstaltungshalle errichtet. Am 15. Dezember 1955 wurde sie in Gegenwart von Bundespräsident Theodor Heuss eingeweiht.
'''Die Stadthalle Bad Godesberg''' wurde 1955 als Veranstaltungshalle errichtet.  


Sie entstand nach Plänen der Architekten Wilhelm und Dirk Denninger und bietet zwei große Säle, Konferenzräume und ein Restaurant.  
Sie entstand nach Plänen der Architekten Wilhelm und Dirk Denninger und bietet zwei große Säle, Konferenzräume und ein Restaurant.  
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Bekannt wurde sie u.a. wegen des Godesberger Programms der SPD, das im Jahr 1959 dort verabschiedet wurde.  
Bekannt wurde sie u.a. wegen des Godesberger Programms der SPD, das im Jahr 1959 dort verabschiedet wurde.  


Seit dem 27. Mai 2020 ist die Stadthalle wegen Einsturzgefahr gesperrt und soll saniert werden.
'''Seit dem 27. Mai 2020 ist die Stadthalle wegen Einsturzgefahr gesperrt und soll saniert werden.'''
 
== Geschichte ==
[[Datei:Godesberger Stadthalle PICT0081 1.jpg|thumb|Godesberger Stadthalle. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
Die Veranstaltungsstätte am Rande des Godesberger Stadtparks und in Nähe der Rigal’schen Wiese hat in den rund 70 Jahren seit ihrer Eröffung (1956) ein gutes Stück Zeit- und Kulturgeschichte erlebt und mitgeschrieben. Der Hallenbau mit seiner eher sachlichen Architektur sollte der damals noch selbstständigen Stadt [[Bad Godesberg]] – durchaus in Konkurrenz zur benachbarten Bundeshauptstadt Bonn – mehr Gewicht als Kongress-Standort verleihen.
 
Seither war die Stadthalle Ort vieler Veranstaltungen, Kongresse und Tagungen. Eine Gäste- und Veranstaltungsliste, falls vorhanden, würde jedenfalls die Geschichte der Bundesrepublik sowie jener, die diese Geschichte gestaltet haben, ziemlich umfangreich widerspiegeln.
 
Erinnert sei nur an den außerordentlichen Parteitag der SPD (1959), dessen in der Stadthalle beschlossenes „[[Godesberger Programm]]“ bis heute für die umfassendste programmatische Neuausrichtung der Sozialdemokraten steht.
 
Bis zu ihrer Sperrung war die mehrfach erweiterte und technisch aufgerüstete Stadthalle, die der Stadt Bonn gehört und die von einem Pächter geführt wurde, nicht nur bei den Godesbergern beliebt. Hier fanden Kongresse, Messen und Foren von überregionaler Bedeutung statt, aber auch vergnügliche Veranstaltungen wie Bälle und Karnevalssitzungen. Es gibt mehrere Säle unterschiedlicher Größenordnung (der Große Saal fasst bis zu 1 200 Personen) sowie Restaurant, Bierstube und Kegelbahn. Einmal im Jahr, im Frühjahr, fand in der Stadthalle die Leistungsschau des Godesberger Handels und Gewerbes, die „Godema“, statt.
 
* Adresse: Koblenzer Straße 80, 53177 Bonn


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
[[Datei:Stadthalle Bad Godesberg IMG 1936.jpg|thumb|Stadthalle Bad Godesberg]]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Stadthalle_Bad_Godesberg Wikipedia-Eintrag]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Stadthalle_Bad_Godesberg Wikipedia-Eintrag]


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[[Kategorie: Bad Godesberg]]
[[Kategorie: Bad Godesberg]]
[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie:Bauwerk]]
[[Kategorie:Sehenswürdigkeiten]]
[[Kategorie:Geschichte]]

Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 13:01 Uhr

An der Stadthalle in Bad Godesberg

Die Stadthalle Bad Godesberg wurde 1955 als Veranstaltungshalle errichtet. Am 15. Dezember 1955 wurde sie in Gegenwart von Bundespräsident Theodor Heuss eingeweiht.

Sie entstand nach Plänen der Architekten Wilhelm und Dirk Denninger und bietet zwei große Säle, Konferenzräume und ein Restaurant.

Bekannt wurde sie u.a. wegen des Godesberger Programms der SPD, das im Jahr 1959 dort verabschiedet wurde.

Seit dem 27. Mai 2020 ist die Stadthalle wegen Einsturzgefahr gesperrt und soll saniert werden.

Geschichte

Godesberger Stadthalle. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Die Veranstaltungsstätte am Rande des Godesberger Stadtparks und in Nähe der Rigal’schen Wiese hat in den rund 70 Jahren seit ihrer Eröffung (1956) ein gutes Stück Zeit- und Kulturgeschichte erlebt und mitgeschrieben. Der Hallenbau mit seiner eher sachlichen Architektur sollte der damals noch selbstständigen Stadt Bad Godesberg – durchaus in Konkurrenz zur benachbarten Bundeshauptstadt Bonn – mehr Gewicht als Kongress-Standort verleihen.

Seither war die Stadthalle Ort vieler Veranstaltungen, Kongresse und Tagungen. Eine Gäste- und Veranstaltungsliste, falls vorhanden, würde jedenfalls die Geschichte der Bundesrepublik sowie jener, die diese Geschichte gestaltet haben, ziemlich umfangreich widerspiegeln.

Erinnert sei nur an den außerordentlichen Parteitag der SPD (1959), dessen in der Stadthalle beschlossenes „Godesberger Programm“ bis heute für die umfassendste programmatische Neuausrichtung der Sozialdemokraten steht.

Bis zu ihrer Sperrung war die mehrfach erweiterte und technisch aufgerüstete Stadthalle, die der Stadt Bonn gehört und die von einem Pächter geführt wurde, nicht nur bei den Godesbergern beliebt. Hier fanden Kongresse, Messen und Foren von überregionaler Bedeutung statt, aber auch vergnügliche Veranstaltungen wie Bälle und Karnevalssitzungen. Es gibt mehrere Säle unterschiedlicher Größenordnung (der Große Saal fasst bis zu 1 200 Personen) sowie Restaurant, Bierstube und Kegelbahn. Einmal im Jahr, im Frühjahr, fand in der Stadthalle die Leistungsschau des Godesberger Handels und Gewerbes, die „Godema“, statt.

  • Adresse: Koblenzer Straße 80, 53177 Bonn

Weblinks und Quellen

Stadthalle Bad Godesberg