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[[Datei:Kirche Geislar IMG 0408.jpg|thumb|Katholische Kirche St. Josef in Geislar]]
'''Geislar''' ist ein Stadtteil von [[Bonn]] im Stadtbezirk [[Beuel]] mit rd. 3.000 Einwohnern.


'''Geislar''' ist ein Stadtteil von [[Bonn]] im Stadtbezirk [[Beuel]] mit rd. 3.000 Einwohnern.
Der Ort liegt im Norden des Stadtbezirks Beuel, rechts des [[Rhein]]s und südlich der [[Sieg]] sowie am  [[Naturschutzgebiet Siegaue]].


Der Ort liegt im Norden des Stadtbezirks Beuel, rechts des [[Rhein]]s und südlich der [[Sieg]] sowie am  Naturschutzgebiet Siegaue.
Der Ort mit einem gewachsenen Ortskern (zum Teil mit gut erhaltenen Fachwerkhäusern), aber auch mit etlichen Neubaugebieten, ist über die benachbarten Autobahnen A 565 und A 59 verkehrsgünstig gelegen.  


== Geschichte ==
== Am Abtshof ==
Geislar wurde erstmals 873 in einer Urkunde als ''Geislare'' erwähnt, in der dem Bonner Cassius-Stift Grundeigentum in der Ortslage zugesprochen werden. Der Ort ist aber deutlich älter und gilt als einer der ältesten Siedlungen im Bonner Raum. Im Jahre 1139 wird in Urkunden ein Edelherrengeschlecht von Geislar erwähnt, das im 15. Jahrhundert ausstarb.  
Geislar wurde erstmals 873 in einer Urkunde als ''Geislare'' erwähnt, in der dem Bonner Cassius-Stift Grundeigentum in der Ortslage zugesprochen werden. Der Ort ist aber deutlich älter und gilt als einer der ältesten Siedlungen im Bonner Raum. Im Jahre 1139 wird in Urkunden ein Edelherrengeschlecht von Geislar erwähnt, das im 15. Jahrhundert ausstarb.  


Im Jahre 1670 werden 36 Häuser und rd. 400 Einwohner am Ort gezählt, der in erster Linie durch einige große Höfe geprägt war. Am heutigen Hochwasserdamm liegt der alte jüdische Friedhof von 1623.
[[Datei:Abtshof Geislar IMG 0410.jpg|thumb|Abtshof in Geislar]]
Die Geschichte des Abtshofs in Geislar geht zurück bis in das Jahr 1066, als Erzbischhof Arno II. Grundbesitz in Geislar erwarb, aus dem sich der spätere Abtshof entwickelt. Im Jahr 1803 gelangte der Hof in Privatbesitz und 1890 wurden die alten Gebäude des Abtshofs abgerissen. Die heutigen Gebäude stammen aus der Zeit danach.
 
Im Jahre 1670 wurden 36 Häuser und rd. 400 Einwohner am Ort gezählt, der in erster Linie durch einige große Höfe geprägt war. Am Hochwasserdamm liegt der alte jüdische Friedhof von 1623.


Zwischen Geislar und Troisdorf-Bergheim verkehrt eine kleine Gierseilfähre für Fußgänger und Radfahrer, die Siegfähre.
Zwischen Geislar und Troisdorf-Bergheim verkehrt eine kleine Gierseilfähre für Fußgänger und Radfahrer, die Siegfähre.


In der stetig wachsenden Bundesstadt Bonn ist Geislar als Wohnstandort auch wegen der guten Anbindung an die Autobahn und der Nähe zu Bonn und Köln, immer begehrter geworden. Im Laufe der Jahre wrden zwei Neubaugebiete erschlossen. Dort findet man kleine Mehr- und Einfamilienhäuser. Stans 2023 gibt es sieben Vereine am Ort, die Dorffeste, Sportveranstaltungen und Feiertagstraditionen veranstalten.
In der stetig wachsenden Bundesstadt Bonn ist Geislar als Wohnstandort auch wegen der guten Anbindung an die Autobahn und der Nähe zu Bonn und Köln, immer begehrter geworden. Im Laufe der Jahre wurden zwei Neubaugebiete erschlossen. Dort findet man kleine Mehr- und Einfamilienhäuser. Mit Stand 2023 gibt es sieben Vereine am Ort, die Dorffeste, Sportveranstaltungen und Feiertagstraditionen veranstalten.
 
== Die Geislarer Chronik ==
Der Bürgerverein ist Herausgeber der Chronik des Ortes Geislar, die 2020 erschienen ist. Sie enthält die Beschreibung historischer Fakten, der Sehenswürdigkeiten am Ort oder der Entwicklung der Ortsvereine.


== Kirche ==
== Kirche ==
Die Kirche St. Joseph''' in Geislar (Oberdorfstraße) entstand in den Jahren 1900/ 1901 und wurde um 1930 erweitert.
Die Kirche St. Joseph in Geislar (Oberdorfstraße) entstand in den Jahren 1900/ 1901 und wurde um 1930 erweitert.
 
== Streiflichter und Einblicke ==
[[Datei:Siegfähre IMG 0513.jpg|thumb|Siegfähre von Geislar nach Bergheim]]
* [[Abtshof in Geislar]]
* [[Grünes C]]
* [[Kirche St. Joseph Geislar]]
* [[Mehrzweckhalle Geislar]]
* [[Siegfähre zwischen Geislar und Bergheim]]
 
'''GA-Artikel:'''
* Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 3.3.2023: [https://ga.de/bonn/beuel/beuel-geislar-vorstellung-eines-ortsteils_aid-85507703  Was die Menschen in Geislar an ihrem Ort schätzen]


== siehe auch ==
'''Historische Rückblicke:'''
*Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 3.3.2023: [https://ga.de/bonn/beuel/beuel-geislar-vorstellung-eines-ortsteils_aid-85507703  Was die Menschen in Geislar an ihrem Ort schätzen]
* [https://buergerverein-geislar.de/rueckblicke "Historische Rückblicke" auf buergerverein-geislar.de]
 
'''Straßen:'''
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Straßen_im_Bonner_Ortsteil_Geislar wikipedia.org/Liste_der_Straßen_in_Geislar]
 
== Vereine ==
* Ein ausführliches Vereinsregister (getrennt nach Sport- und sonstigen Vereinen) findet sich im Internet unter [https://www.bonn.de/vereine www.bonn.de/vereine].
* [[Bürgerverein Geislar]]


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
*[https://buergerverein-geislar.de/der-ort Bürgerverein Geislar]
* [https://buergerverein-geislar.de/der-ort Bürgerverein Geislar]
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Geislar Wikipedia-Eintrag]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Geislar Wikipedia-Eintrag]
 
'''Kultur.Landschaft.Digital.''':
* „Gierseilfähre Sankt Adelheid zwischen Bergheim und Geislar”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-62562-20130318-3 (Abgerufen: 22. April 2023)
 




[[Kategorie: Beuel]]
[[Kategorie: Beuel]]
[[Kategorie: Ortslexikon]]

Aktuelle Version vom 13. September 2024, 17:18 Uhr

Katholische Kirche St. Josef in Geislar

Geislar ist ein Stadtteil von Bonn im Stadtbezirk Beuel mit rd. 3.000 Einwohnern.

Der Ort liegt im Norden des Stadtbezirks Beuel, rechts des Rheins und südlich der Sieg sowie am Naturschutzgebiet Siegaue.

Der Ort mit einem gewachsenen Ortskern (zum Teil mit gut erhaltenen Fachwerkhäusern), aber auch mit etlichen Neubaugebieten, ist über die benachbarten Autobahnen A 565 und A 59 verkehrsgünstig gelegen.

Am Abtshof

Geislar wurde erstmals 873 in einer Urkunde als Geislare erwähnt, in der dem Bonner Cassius-Stift Grundeigentum in der Ortslage zugesprochen werden. Der Ort ist aber deutlich älter und gilt als einer der ältesten Siedlungen im Bonner Raum. Im Jahre 1139 wird in Urkunden ein Edelherrengeschlecht von Geislar erwähnt, das im 15. Jahrhundert ausstarb.

Abtshof in Geislar

Die Geschichte des Abtshofs in Geislar geht zurück bis in das Jahr 1066, als Erzbischhof Arno II. Grundbesitz in Geislar erwarb, aus dem sich der spätere Abtshof entwickelt. Im Jahr 1803 gelangte der Hof in Privatbesitz und 1890 wurden die alten Gebäude des Abtshofs abgerissen. Die heutigen Gebäude stammen aus der Zeit danach.

Im Jahre 1670 wurden 36 Häuser und rd. 400 Einwohner am Ort gezählt, der in erster Linie durch einige große Höfe geprägt war. Am Hochwasserdamm liegt der alte jüdische Friedhof von 1623.

Zwischen Geislar und Troisdorf-Bergheim verkehrt eine kleine Gierseilfähre für Fußgänger und Radfahrer, die Siegfähre.

In der stetig wachsenden Bundesstadt Bonn ist Geislar als Wohnstandort auch wegen der guten Anbindung an die Autobahn und der Nähe zu Bonn und Köln, immer begehrter geworden. Im Laufe der Jahre wurden zwei Neubaugebiete erschlossen. Dort findet man kleine Mehr- und Einfamilienhäuser. Mit Stand 2023 gibt es sieben Vereine am Ort, die Dorffeste, Sportveranstaltungen und Feiertagstraditionen veranstalten.

Die Geislarer Chronik

Der Bürgerverein ist Herausgeber der Chronik des Ortes Geislar, die 2020 erschienen ist. Sie enthält die Beschreibung historischer Fakten, der Sehenswürdigkeiten am Ort oder der Entwicklung der Ortsvereine.

Kirche

Die Kirche St. Joseph in Geislar (Oberdorfstraße) entstand in den Jahren 1900/ 1901 und wurde um 1930 erweitert.

Streiflichter und Einblicke

Siegfähre von Geislar nach Bergheim

GA-Artikel:

Historische Rückblicke:

Straßen:

Vereine

Weblinks und Quellen

Kultur.Landschaft.Digital.: