Bundesbehörden und Bundesministerien: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Fall der Mauer im Jahr [[1989]] beschloss der Deutsche Bundestag am 20. Juni 1991 mit einer knappen Mehrheit von 337 zu 320 Stimmen den Umzug an die Spree. Parlament und Teile der Regierung nahmen [[1999]] die Arbeit in Berlin auf. Bonn wurde entsprechend dem '''Berlin-Bonn-Gesetz''' aus dem Jahr [[1994]] als Bundesstadt das zweite politische Zentrum der Bundesrepublik. Sechs Ministerien blieben am Rhein, darunter das Verteidigungsministerium auf der [[Hardthöhe]]. Bundespräsident und Bundeskanzler bekamen zweite Dienstsitze in Bonn.  
Nach dem Fall der Mauer im Jahr [[1989]] beschloss der Deutsche Bundestag am 20. Juni 1991 mit einer knappen Mehrheit von 337 zu 320 Stimmen den Umzug an die Spree. Parlament und Teile der Regierung nahmen [[1999]] die Arbeit in Berlin auf. Bonn wurde entsprechend dem [[Berlin-Bonn-Gesetz]] aus dem Jahr [[1994]] als Bundesstadt das zweite politische Zentrum der Bundesrepublik. Sechs Ministerien blieben am Rhein, darunter das Verteidigungsministerium auf der [[Hardthöhe]]. Bundespräsident und Bundeskanzler bekamen zweite Dienstsitze in Bonn.  


Mehr als 20 Bundesbehörden, darunter das Bundeskartellamt und der [[Bundesrechnungshof]], zogen von Berlin und Frankfurt nach Bonn um, zahlreiche internationale Organisationen siedelten sich an, Bonn wurde deutsche UN-Stadt. Das ehemalige Abgeordnetenhochhaus „[[Langer Eugen]]“ und einige Nachbargebäude wurden zum UN-Campus umgestaltet, wo auch das [[WCCB]] entstand und mehrere Einrichtungen der Vereinten Nationen inzwischen ihren Sitz haben, darunter das Welt-Klimasekretariat (UNFCCC).
Mehr als 20 Bundesbehörden, darunter das Bundeskartellamt und der [[Bundesrechnungshof]], zogen von Berlin und Frankfurt nach Bonn um, zahlreiche internationale Organisationen siedelten sich an, Bonn wurde deutsche UN-Stadt. Das ehemalige Abgeordnetenhochhaus „[[Langer Eugen]]“ und einige Nachbargebäude wurden zum UN-Campus umgestaltet, wo auch das [[WCCB]] entstand und mehrere Einrichtungen der Vereinten Nationen inzwischen ihren Sitz haben, darunter das Welt-Klimasekretariat (UNFCCC).
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* [[Ausgleichsvereinbarung]]
* [[Ausgleichsvereinbarung]]
* [[Berlin-Bonn-Gesetz]]
* [[Berlin-Bonn-Gesetz]]
* [[Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht]] (BaFin)
* [[Bundesrechnungshof]]
* [[Villa Hammerschmidt]]
* [[Villa Hammerschmidt]]




[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Bonn]]

Aktuelle Version vom 30. Mai 2024, 11:47 Uhr

Am UN-Campus im ehemaligen Bundesviertel

Nach dem Fall der Mauer im Jahr 1989 beschloss der Deutsche Bundestag am 20. Juni 1991 mit einer knappen Mehrheit von 337 zu 320 Stimmen den Umzug an die Spree. Parlament und Teile der Regierung nahmen 1999 die Arbeit in Berlin auf. Bonn wurde entsprechend dem Berlin-Bonn-Gesetz aus dem Jahr 1994 als Bundesstadt das zweite politische Zentrum der Bundesrepublik. Sechs Ministerien blieben am Rhein, darunter das Verteidigungsministerium auf der Hardthöhe. Bundespräsident und Bundeskanzler bekamen zweite Dienstsitze in Bonn.

Mehr als 20 Bundesbehörden, darunter das Bundeskartellamt und der Bundesrechnungshof, zogen von Berlin und Frankfurt nach Bonn um, zahlreiche internationale Organisationen siedelten sich an, Bonn wurde deutsche UN-Stadt. Das ehemalige Abgeordnetenhochhaus „Langer Eugen“ und einige Nachbargebäude wurden zum UN-Campus umgestaltet, wo auch das WCCB entstand und mehrere Einrichtungen der Vereinten Nationen inzwischen ihren Sitz haben, darunter das Welt-Klimasekretariat (UNFCCC).

Bundesministerien und Bundesbehörden in Bonn

Skulptur "Large two forms" vor dem BMZ. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Bundesministerien

Folgende Bundesministerien haben in Bonn ihren ersten Dienstsitz:

s.a. Hardthöhe

Die Bundesministerien mit Hauptsitz in Berlin haben einen zweiten Dienstsitz in Bonn.

Weitere Bundesbehörden

siehe auch