Nepomuk-Denkmal: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „Lebensgroße Heiligenfigur an der Beueler Rheinpromenade, 2008 nach einer umfangreichen (dritten) Restaurierung wieder auf einem neuen Podest aufgestellt. Die Statue, die einst, arg beschädigt, in einer Nische eines Eckhauses in der Bonner Ersten Fährgasse aufgefunden wurde, befindet sich seit 1862 im Besitz des Schiffer-Vereins Beuel, der in jenem Jahr gegründet worden war. Eine zweite Restaurierung (1969) wurde schon zwei Jahre später durch Rowdies…“ |
Wogner (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(4 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Lebensgroße Heiligenfigur an der Beueler Rheinpromenade, 2008 nach einer umfangreichen (dritten) Restaurierung wieder auf einem neuen Podest aufgestellt. Die Statue, die einst, arg beschädigt, in einer Nische eines Eckhauses in der Bonner Ersten Fährgasse aufgefunden wurde, befindet sich seit 1862 im Besitz des Schiffer-Vereins Beuel, der in jenem Jahr gegründet worden war. Eine zweite Restaurierung (1969) wurde schon zwei Jahre später durch Rowdies zunichte gemacht, die der Statue beide Hände abschlugen und das Kreuz stahlen. Dargestellt ist der deutsch-böhmische Priester und Märtyrer Johannes von Nepomuk (1350 – 1393), der nicht nur Schutzpatron von Böhmen und Bayern ist, sondern auch der Beichtväter, Priester, Schiffer (sic!) und Flößer. Da er gegen alle Art von Wassergefahren helfen soll, ist sein Standbild oft auf Brücken zu finden. Der Legende nach hatte Nepomuk sich geweigert, dem damaligen König Wenzel IV. zu berichten, was dessen Frau ihm in der Beichte anvertraut hatte. Daraufhin ließ der König den Priester foltern und per Sturz von der Prager Karlsbrücke in der Moldau ertränken. Johannes von Nepomuk wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heilig gesprochen. | [[Datei:Johannes Nepomuk Denkmal IMG 0456.jpg|thumb|Johannes Nepomuk - Denkmal am Beueler Rheinufer]] | ||
Lebensgroße Heiligenfigur an der Beueler [[Rheinpromenaden|Rheinpromenade]], 2008 nach einer umfangreichen (dritten) Restaurierung wieder auf einem neuen Podest aufgestellt. Die Statue, die einst, arg beschädigt, in einer Nische eines Eckhauses in der Bonner Ersten Fährgasse aufgefunden wurde, befindet sich seit 1862 im Besitz des [[Schiffer-Verein Beuel|Schiffer-Vereins Beuel]], der in jenem Jahr gegründet worden war. Eine zweite Restaurierung (1969) wurde schon zwei Jahre später durch Rowdies zunichte gemacht, die der Statue beide Hände abschlugen und das Kreuz stahlen. Dargestellt ist der deutsch-böhmische Priester und Märtyrer Johannes von Nepomuk (1350 – 1393), der nicht nur Schutzpatron von Böhmen und Bayern ist, sondern auch der Beichtväter, Priester, Schiffer (sic!) und Flößer. Da er gegen alle Art von Wassergefahren helfen soll, ist sein Standbild oft auf [[Brücken]] zu finden. Der Legende nach hatte Nepomuk sich geweigert, dem damaligen König Wenzel IV. zu berichten, was dessen Frau ihm in der Beichte anvertraut hatte. Daraufhin ließ der König den Priester foltern und per Sturz von der Prager Karlsbrücke in der Moldau ertränken. Johannes von Nepomuk wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heilig gesprochen. | |||
== siehe auch == | |||
* [[Beueler Rheinpromenade]] | |||
[[Kategorie: Beuel]] |
Aktuelle Version vom 25. März 2024, 22:18 Uhr
Lebensgroße Heiligenfigur an der Beueler Rheinpromenade, 2008 nach einer umfangreichen (dritten) Restaurierung wieder auf einem neuen Podest aufgestellt. Die Statue, die einst, arg beschädigt, in einer Nische eines Eckhauses in der Bonner Ersten Fährgasse aufgefunden wurde, befindet sich seit 1862 im Besitz des Schiffer-Vereins Beuel, der in jenem Jahr gegründet worden war. Eine zweite Restaurierung (1969) wurde schon zwei Jahre später durch Rowdies zunichte gemacht, die der Statue beide Hände abschlugen und das Kreuz stahlen. Dargestellt ist der deutsch-böhmische Priester und Märtyrer Johannes von Nepomuk (1350 – 1393), der nicht nur Schutzpatron von Böhmen und Bayern ist, sondern auch der Beichtväter, Priester, Schiffer (sic!) und Flößer. Da er gegen alle Art von Wassergefahren helfen soll, ist sein Standbild oft auf Brücken zu finden. Der Legende nach hatte Nepomuk sich geweigert, dem damaligen König Wenzel IV. zu berichten, was dessen Frau ihm in der Beichte anvertraut hatte. Daraufhin ließ der König den Priester foltern und per Sturz von der Prager Karlsbrücke in der Moldau ertränken. Johannes von Nepomuk wurde 1729 von Papst Benedikt XIII. heilig gesprochen.