Westbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ersten Pläne, westlich gelegene Bonner Ortsteile mit Bahnen an den ÖPNV anzubinden, gab es bereits in den 1970-er Jahren. Die damals geplante „Hardtbergbahn“ sollte am [[Poppelsdorfer Schloß]] entlang in Richtung [[Brüser Berg]] führen, wurde aber nicht umgesetzt.
Die ersten Pläne, westlich gelegene Bonner Ortsteile mit Bahnen an den ÖPNV anzubinden, gab es bereits in den 1970-er Jahren. Die damals geplante „Hardtbergbahn“ sollte am [[Poppelsdorfer Schloß]] entlang in Richtung [[Brüser Berg]] führen, wurde aber nicht umgesetzt.


Im Zuge der [[Bonner Mobilitätswende]] gibt es seit 2019 neue Pläne für eine „Westbahn“, die jetzt die Bonner [[Weststadt]], [[Endenich]] und den Bezirk [[Hardtberg]] verbinden soll.
Im Zuge der [[Bonner Mobilitätswende]] gibt es seit 2019 neue Pläne für eine '''„Westbahn“''', die jetzt die Bonner [[Weststadt]], [[Endenich]] und den Bezirk [[Hardtberg]] verbinden soll.


Die derzeitige Planung sieht vor, das die Westbahn als Straßenbahn auf einer oberirdischen, zweigleisigen Trasse verläuft. In einem ersten Schritt wurde die geplante Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Brüser Berg hinsichtlich ihres Nutzens für den Bonner Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) überprüft. Zudem wurde die Streckenführung durch ein Ingenieurbüro konkreter ausgestaltet.
Die derzeitige Planung sieht vor, das die Westbahn als Straßenbahn auf einer oberirdischen, zweigleisigen Trasse verläuft. In einem ersten Schritt wurde die geplante Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Brüser Berg hinsichtlich ihres Nutzens für den Bonner Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) überprüft. Zudem wurde die Streckenführung durch ein Ingenieurbüro konkreter ausgestaltet.


Nach dem Planungsstand von Anfang 2024 könnte die Trassenführung vom Hauptbahnhof über die Thomas-Mann-Straße zur Endenicher Straße verlaufen, weiter über den Hermann-Wandersleb-Ring nach Duisdorf und zum Telekom Dome und schließlich an der Réaumurstraße auf dem Brüser Berg enden.
Nach dem Planungsstand von Anfang 2024 könnte die Trassenführung vom [[Hauptbahnhof]] über die Thomas-Mann-Straße zur Endenicher Straße verlaufen, weiter über den Hermann-Wandersleb-Ring nach Duisdorf und zum [[Telekom Dome]] und schließlich an der Réaumurstraße auf dem [[Brüser Berg]] enden. Die Pläne sehen folgende Haltestellen vor: Thomas-Mann-Straße, Karlstraße, Endenich-Mitte/Auf dem Hügel, Erich-Hoffmann-Straße, Euskirchener Straße, Provinzialstraße, Schieffelingsweg, Goerdelerstraße, Geschwister-Scholl-Straße, Telekom Dome, Hallestraße und Réaumurstraße. Die Streckenlänge beträgt insgesamt 6,8 Kilometer.


Für das m nächsten Schritt erforderliche Planfeststellungsverfahren rechnen Fachleute mit einem Zeitraum von bis zu zehn Jahren, danach für die Bauzeit mit etwa drei Jahren.  
Der Rat der Stadt Bonn hat am 14. März 2024 der Planung für die oberirdische Straßenbahn-Verbindung von der Bonner Innenstadt bis zur Réaumurstraße auf dem Brüser Berg zugestimmt. Die Stadtverwaltung hatte in einer Vorlage zur Bewertung und Fortführung der Planung dargestellt, dass die Strecke einen positiven Nutzen-Kosten-Faktor erzielt. Es wird von rund 20.000 Fahrgästen täglich auf den beliebtesten Streckenabschnitten ausgegangen. Vor allem zwischen Hauptbahnhof und Endenich geht die Machbarkeitsstudie von prognostizierten Fahrgastzahlen zwischen 19.000 und 20.300 Personen aus.
 
Für das erforderliche Planfeststellungsverfahren rechnen Fachleute mit einem Zeitraum von bis zu zehn Jahren, danach mit einer Bauzeit von etwa fünf Jahren.  


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
* [https://www.bonn.de/themen-entdecken/verkehr-mobilitaet/westbahn.php Informationen auf www.bonn.de]
* [https://www.bonn.de/themen-entdecken/verkehr-mobilitaet/westbahn.php Informationen zur Planung auf www.bonn.de]
* [https://www.bonn.de/pressemitteilungen/maerz-2024/westbahn-rat-stimmt-trasse-vom-hauptbahnhof-bis-auf-den-brueser-berg-zu.php Informationen zum Trassenverlauf auf www.bonn.de]




[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Bonn]]
[[Kategorie: Hardtberg]]
[[Kategorie: Hardtberg]]

Aktuelle Version vom 18. März 2024, 14:04 Uhr

Die ersten Pläne, westlich gelegene Bonner Ortsteile mit Bahnen an den ÖPNV anzubinden, gab es bereits in den 1970-er Jahren. Die damals geplante „Hardtbergbahn“ sollte am Poppelsdorfer Schloß entlang in Richtung Brüser Berg führen, wurde aber nicht umgesetzt.

Im Zuge der Bonner Mobilitätswende gibt es seit 2019 neue Pläne für eine „Westbahn“, die jetzt die Bonner Weststadt, Endenich und den Bezirk Hardtberg verbinden soll.

Die derzeitige Planung sieht vor, das die Westbahn als Straßenbahn auf einer oberirdischen, zweigleisigen Trasse verläuft. In einem ersten Schritt wurde die geplante Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Brüser Berg hinsichtlich ihres Nutzens für den Bonner Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) überprüft. Zudem wurde die Streckenführung durch ein Ingenieurbüro konkreter ausgestaltet.

Nach dem Planungsstand von Anfang 2024 könnte die Trassenführung vom Hauptbahnhof über die Thomas-Mann-Straße zur Endenicher Straße verlaufen, weiter über den Hermann-Wandersleb-Ring nach Duisdorf und zum Telekom Dome und schließlich an der Réaumurstraße auf dem Brüser Berg enden. Die Pläne sehen folgende Haltestellen vor: Thomas-Mann-Straße, Karlstraße, Endenich-Mitte/Auf dem Hügel, Erich-Hoffmann-Straße, Euskirchener Straße, Provinzialstraße, Schieffelingsweg, Goerdelerstraße, Geschwister-Scholl-Straße, Telekom Dome, Hallestraße und Réaumurstraße. Die Streckenlänge beträgt insgesamt 6,8 Kilometer.

Der Rat der Stadt Bonn hat am 14. März 2024 der Planung für die oberirdische Straßenbahn-Verbindung von der Bonner Innenstadt bis zur Réaumurstraße auf dem Brüser Berg zugestimmt. Die Stadtverwaltung hatte in einer Vorlage zur Bewertung und Fortführung der Planung dargestellt, dass die Strecke einen positiven Nutzen-Kosten-Faktor erzielt. Es wird von rund 20.000 Fahrgästen täglich auf den beliebtesten Streckenabschnitten ausgegangen. Vor allem zwischen Hauptbahnhof und Endenich geht die Machbarkeitsstudie von prognostizierten Fahrgastzahlen zwischen 19.000 und 20.300 Personen aus.

Für das erforderliche Planfeststellungsverfahren rechnen Fachleute mit einem Zeitraum von bis zu zehn Jahren, danach mit einer Bauzeit von etwa fünf Jahren.

Weblinks und Quellen