Marienkapelle in Rhöndorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Marienkapelle''' im [[Bad Honnef]]er Ortsteil Rhöndorf entstand an Stelle einer Vorgänger-Kapelle, die im Jahr 1689 zerstört wurde. | Die '''Marienkapelle''' im [[Bad Honnef]]er Ortsteil Rhöndorf entstand an Stelle einer Vorgänger-Kapelle, die im Jahr 1689 zerstört wurde. | ||
Die heutige Kapelle entstand ab 1714 im Barockstil und wurde 1716 unter dem Titel „Mariae Heimsuchung“ geweiht. | Die heutige Kapelle entstand ab 1714 im Barockstil und wurde 1716 unter dem Titel „Mariae Heimsuchung“ geweiht. | ||
Das Grundstück war eine Stiftung des Propstes in Oberpleis, des Grafen Johann Bertram von Nesselrode - Reichenstein (Inschrift links über dem Eingang der Kapelle). Als weitere Wohltäter werden die Eheleute Jakob Neukirchen und Katharina Weinkirch genannt (Inschrift rechts über dem Eingang). | |||
Die Rhöndorfer begannen am 2. Mai 1714 mit dem Bau der Kapelle. Auf einer Inschrift über dem Eingang wurde festgehalten: | |||
AO 1714 DEN Z TAG MAY HABEN WIR RHOENDORFER NACHBAREN DIESE KAPELLE ANGEFANGEN ZV BAWEN IN NAHMEN DER ALLERHEILIGSTEN IUNGFRAWEN MARIA REIN VNDT WERDEN ALLEN DEREN GVTHTAETER DIESER KAPELLEN IM GEBET ALLE ABENTS EINGEDENK SEIN! BAVMEN I.P. VNDT G.R.K. | |||
Den Dachreiter der Kapelle ziert ein schmiedeeisernes Kreuz. Im Innern steht im Chor ein Barockaltar mit der Mutter-Gottes-Statue. | Den Dachreiter der Kapelle ziert ein schmiedeeisernes Kreuz. Im Innern steht im Chor ein Barockaltar mit der Mutter-Gottes-Statue. | ||
Seit 1907 führt die Rhöndorfer Straße auf beiden Seiten unmittelbar an der Kapelle vorbei. | Seit 1907 führt die Rhöndorfer Straße auf beiden Seiten unmittelbar an der Kapelle vorbei. | ||
== siehe auch == | |||
* [[Kirche St. Mariä Heimsuchung Rhöndorf]] | |||
== Weblinks und Quellen == | == Weblinks und Quellen == |
Aktuelle Version vom 6. November 2023, 21:53 Uhr
Die Marienkapelle im Bad Honnefer Ortsteil Rhöndorf entstand an Stelle einer Vorgänger-Kapelle, die im Jahr 1689 zerstört wurde.
Die heutige Kapelle entstand ab 1714 im Barockstil und wurde 1716 unter dem Titel „Mariae Heimsuchung“ geweiht.
Das Grundstück war eine Stiftung des Propstes in Oberpleis, des Grafen Johann Bertram von Nesselrode - Reichenstein (Inschrift links über dem Eingang der Kapelle). Als weitere Wohltäter werden die Eheleute Jakob Neukirchen und Katharina Weinkirch genannt (Inschrift rechts über dem Eingang).
Die Rhöndorfer begannen am 2. Mai 1714 mit dem Bau der Kapelle. Auf einer Inschrift über dem Eingang wurde festgehalten:
AO 1714 DEN Z TAG MAY HABEN WIR RHOENDORFER NACHBAREN DIESE KAPELLE ANGEFANGEN ZV BAWEN IN NAHMEN DER ALLERHEILIGSTEN IUNGFRAWEN MARIA REIN VNDT WERDEN ALLEN DEREN GVTHTAETER DIESER KAPELLEN IM GEBET ALLE ABENTS EINGEDENK SEIN! BAVMEN I.P. VNDT G.R.K.
Den Dachreiter der Kapelle ziert ein schmiedeeisernes Kreuz. Im Innern steht im Chor ein Barockaltar mit der Mutter-Gottes-Statue.
Seit 1907 führt die Rhöndorfer Straße auf beiden Seiten unmittelbar an der Kapelle vorbei.