Zweiter Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn|Gedenkstätte und das NS-Dokumentationszentrum Bonn]] zeigen heute in einer Dauerausstellung die Ausgrenzung und Verfolgung von politischen Gegnern, der jüdischen Bevölkerung, von Sinti sowie anderen Menschen aus Bonn und der Region, die dem NS-Terror ausgesetzt waren.  
Die [[Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn|Gedenkstätte und das NS-Dokumentationszentrum Bonn]] zeigen heute in einer Dauerausstellung die Ausgrenzung und Verfolgung von politischen Gegnern, der jüdischen Bevölkerung, von Sinti sowie anderen Menschen aus Bonn und der Region, die dem NS-Terror ausgesetzt waren.  


Etwa sechs Millionen Juden wurden in der NS-Zeit ermordet. Die in Bonn im [[Kloster Endenich]] internierten Jüdinnen und Juden wurden über das Kölner Lager vom Bahnhof Deutz mit Deportationszügen nach Theresienstadt, Sobibor, Majdanek und Maly Trostinez verbracht. Nur 13 in Endenich internierte und aus Bonn deportierte Jüdinnen und Juden haben die Shoa überlebt.
Etwa sechs Millionen Juden wurden in der NS-Zeit ermordet. Das in [[Bnnn]] 1941 beschlagnahmte Klostergebäude in Endenich war etwa ein Ort, den die Nationalsozialisten als Sammellager für jüdische Menschen nutzten. Im Januar und Februar 1942 wurden weitere Juden aus dem Landkreis Bonn in das Sammellager gebracht. Von den Inhaftierten, die von hier aus den Weg zu ihrer Ermordung antreten mussten, haben nur wenige überlebt. Eine Gedenktafel wurde am 8. November 1981 angebracht und in Anwesenheit des damaligen Bürgermeisters Hans Daniels und von jüdischen Überlebenden enthüllt. Die in Bonn im [[Kloster Endenich]] internierten Jüdinnen und Juden wurden über das Kölner Lager vom Bahnhof Deutz mit Deportationszügen nach Theresienstadt, Sobibor, Majdanek und Maly Trostinez verbracht. Nur 13 in Endenich internierte und aus Bonn deportierte Jüdinnen und Juden haben die Shoa überlebt.


Allein in Bonn gab es im Zweiten Weltkrieg etwa 7.000 Zwangsarbeiter/innen aus Osteuropa, die in Unternehmen wie der [[Jutespinnerei Beuel|Jutefabrik]], den [[Vereinigte Aluminiumwerke Bonn|Vereinigten Aluminiumwerken Bonn]], der [[Klöckner-Moeller GmbH|Moeller AG]], der Firma [[Soennecken-Werk in Poppelsdorf|Soennecken]] und weiteren Orten zwangsbeschäftigt waren.  <ref>Informationen auf [https://bonnerleerstellen.net/das-gedenken-an-polnische-und-ukrainische-zwangsarbeiter-auf-dem-finkenberg/ bonnerleerstellen.net], abgerufen am 19.4.2023</ref>
Allein in Bonn gab es im Zweiten Weltkrieg etwa 7.000 Zwangsarbeiter/innen aus Osteuropa, die in Unternehmen wie der [[Jutespinnerei Beuel|Jutefabrik]], den [[Vereinigte Aluminiumwerke Bonn|Vereinigten Aluminiumwerken Bonn]], der [[Klöckner-Moeller GmbH|Moeller AG]], der Firma [[Soennecken-Werk in Poppelsdorf|Soennecken]] und weiteren Orten zwangsbeschäftigt waren.  <ref>Informationen auf [https://bonnerleerstellen.net/das-gedenken-an-polnische-und-ukrainische-zwangsarbeiter-auf-dem-finkenberg/ bonnerleerstellen.net], abgerufen am 19.4.2023</ref>
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