Zweiter Weltkrieg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die deutsche Kriegserklärung an Polen am 1. September 1939 führte zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Bis zum Kriegsende im Mai 1945 forderte er weltweit an die 60 Millionen Todesopfer und kostete 4.000 Soldaten und Zivilisten aus Bonn das Leben.  
Die deutsche Kriegserklärung an Polen am 1. September 1939 führte zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Bis zum Kriegsende im Mai 1945 forderte er weltweit an die 60 Millionen Todesopfer und kostete 4.000 Soldaten und Zivilisten aus Bonn das Leben.  


Etwa sechs Millionen Juden wurden in der NS-Zeit ermordet. Das in [[Bonn]] 1941 beschlagnahmte Klostergebäude in Endenich war etwa ein Ort, den die Nationalsozialisten als Sammellager für jüdische Menschen nutzten. Im Januar und Februar 1942 wurden weitere Juden aus dem Landkreis Bonn in das Sammellager gebracht. Von den Inhaftierten, die von hier aus den Weg zu ihrer Ermordung antreten mussten, haben nur wenige überlebt. Die in Bonn im [[Kloster Endenich]] internierten Jüdinnen und Juden wurden über das Kölner Lager vom Bahnhof Deutz mit Deportationszügen nach Theresienstadt, Sobibor, Majdanek und Maly Trostinez verbracht. Nur 13 in Endenich internierte und aus Bonn deportierte Jüdinnen und Juden haben die Shoa überlebt.  
Etwa sechs Millionen Juden wurden in der NS-Zeit ermordet. Das in [[Bonn]] 1941 beschlagnahmte Klostergebäude in Endenich war etwa ein Ort, den die Nationalsozialisten als Sammellager für jüdische Menschen nutzten. Von den Inhaftierten, die von hier aus den Weg zu ihrer Ermordung antreten mussten, haben nur wenige überlebt. Die in Bonn im [[Kloster Endenich]] internierten Jüdinnen und Juden wurden über das Kölner Lager vom Bahnhof Deutz mit Deportationszügen nach Theresienstadt, Sobibor, Majdanek und Maly Trostinez verbracht. Nur 13 in Endenich internierte und aus Bonn deportierte Jüdinnen und Juden haben die Shoa überlebt.  


Eine Gedenktafel wurde am 8. November 1981 angebracht und in Anwesenheit des damaligen Bürgermeisters Hans Daniels und von jüdischen Überlebenden enthüllt. Und die [[Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn|Gedenkstätte und das NS-Dokumentationszentrum Bonn]] zeigen heute in einer Dauerausstellung die Ausgrenzung und Verfolgung von politischen Gegnern, der jüdischen Bevölkerung, von Sinti sowie anderen Menschen aus Bonn und der Region, die dem NS-Terror ausgesetzt waren.  
Eine Gedenktafel wurde am 8. November 1981 angebracht und in Anwesenheit des damaligen Bürgermeisters Hans Daniels und von jüdischen Überlebenden enthüllt. Und die [[Gedenkstätte und NS-Dokumentationszentrum Bonn|Gedenkstätte und das NS-Dokumentationszentrum Bonn]] zeigen heute in einer Dauerausstellung die Ausgrenzung und Verfolgung von politischen Gegnern, der jüdischen Bevölkerung, von Sinti sowie anderen Menschen aus Bonn und der Region, die dem NS-Terror ausgesetzt waren.  
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