Arbeiterwohnen in Bonn

Aus Bonn.wiki
Häuser der ehem. Arbeitersiedlung in Beuel an der Josef Thiebes - Strasse

(eine Auswahl!)

Bauten der Arbeiterwohnungs-Genossenschaft in Bonn-Nord

  • In der Graurheindorfer Straße und in der Paulstraße errichtete ab 1899 die im Jahr 1898 gegründete Arbeiterwohnungs-Genossenschaft zwei noch heute erhaltene Ensembles mit Mietwohnungen und damit erste Beispiele für planmäßigen Arbeiterwohnungsbau in Bonn.
  • Weiterhin erstellte die Genossenschaft im Bonner Norden an der Taunusstraße (1901), Ellerstraße (1903) und Eintrachtstraße (1908) Wohnbauten für Geringverdiende.

Genossenschafts-Wohnhäuser in der Paul- und Peterstraße

  • Ab 1874 errichte die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft in der Bonner Nordstadt mehrgeschossige Mietshäuser für einfache Leute. Der bis heute gut erhaltene Straßenzug an der Peterstraße gilt als eine der Pionieranlagen des gemeinnützigen Wohnungsbaus.

Arbeitersiedlung der Jutefabrik in Beuel

  • Die Jutefabrik in Beuel erlebte nach zwischenzeitlichem Niedergang gegen Ende des Jahrhunderts einen enormen Aufschwung, der mit kurzen Unterbrechungen bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges anhielt. Zur Unterbringung neuer Arbeiterinnen und Arbeiter mietete das Unternehmen zunächst in der Josef-Thiebes-Straße Gebäude an und entschloss sich 1898 weiterhin zu einem größeren Neubauprogramm an der Paulusstraße 1-15 und Josef-Thiebes-Straße 5-15.

Industriegelände und Werkswohnungen Bonn-West

  • Abseits der ursprünglichen Wohnbebauung entstand nordwestlich der Endenicher Straße und im Umfeld des Güterbahnhofs seit den 1870-er Jahren ein kleineres Industriegebiet. Erschlossen wurde es über die Viktoria-, Immenburg- und Karlstraße. Etwa gleichzeitig mit dem Neubau der von Carl Blank gegründete Pflasterfabrik entstanden im Rahmen des städtischen Wohnungsbauprogramms auf der gegenüberliegenden Seite der Endenicher Straße zwei große Wohnblocks für die Arbeiter der umliegenden Fabriken.

siehe auch

Weblinks und Quellen