Amerikanische Siedlung: Unterschied zwischen den Versionen

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Da die USA ihre Botschaft (von einigen Abteilungen abgesehen) inzwischen längst nach Berlin (in einen Neubau neben dem Brandenburger Tor) verlegt haben, konnte die städtische [[VEBOWAG]] die komplette Siedlung Ende der 1990-er Jahre erwerben, etwa 400 Wohnungen an neue Mieter vermitteln und weitere Parzellen mit Neubauten bestücken.
Da die USA ihre Botschaft (von einigen Abteilungen abgesehen) inzwischen längst nach Berlin (in einen Neubau neben dem Brandenburger Tor) verlegt haben, konnte die städtische [[VEBOWAG]] die komplette Siedlung Ende der 1990-er Jahre erwerben, etwa 400 Wohnungen an neue Mieter vermitteln und weitere Parzellen mit Neubauten bestücken.
== Offene Botschaft der Demokratie ==
Auch der ehemalige Amerikanische Club in Bonn steht schon seit Jahren leer und soll ''(Stand: Juni 2024)'' saniert werden. Das denkmalgeschützte Gebäude soll unter der Regie der [[Montag Stiftungen]] als „Zukunftsort für Demokratie“ eine erste Adresse für politische Bildung sowie Austausch werden und sich zu einer „Open Embassy for Democracy“, einer offenen Botschaft, entwickeln.


==siehe auch==
==siehe auch==
[[Datei:EKZ Kennedyallee IMG 1444.jpg|thumb|Neubauten und Einkaufszentrum an der Kennedyallee]]
[[Datei:EKZ Kennedyallee IMG 1444.jpg|thumb|Neubauten und Einkaufszentrum an der Kennedyallee]]
*[[HICOG-Siedlungen]]
*[[Plittersdorf]]
*[[Plittersdorf]]
*[[VEBOWAG]]


==Weblinks und Quellen==
==Weblinks und Quellen==
*[https://ga.de/bonn/bad-godesberg/bonn-plittersdorf-70-jahre-amerikanische-siedlung_aid-76583113 Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 12.9.2022: 70 Jahre Amerikanische Siedlung - Die amerikanische Seele von Plittersdorf]
* „Amerikanische Siedlung in Plittersdorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-21745-20111110-15 (Abgerufen: 29. August 2023)
* „Amerikanische Siedlung in Plittersdorf”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-21745-20111110-15 (Abgerufen: 29. August 2023)
* [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/bonn-plittersdorf-70-jahre-amerikanische-siedlung_aid-76583113 Artikel im General-Anzeiger vom 12. Septmber 2022: 70 Jahre Amerikanische Siedlung - Die amerikanische Seele von Plittersdorf]
* [https://ga.de/bonn/bad-godesberg/bonn-das-wird-aus-dem-amerikanischen-club-in-plittersdorf_aid-113519139# Artikel im General Anzeiger vom 3. Juni 2024: Was aus dem ehemaligen Amerikanischen Club in Plittersdorf wird]


[[Kategorie: Bad Godesberg]]
[[Kategorie: Bad Godesberg]]

Aktuelle Version vom 3. Juni 2024, 16:40 Uhr

Häuser in der ehemaligen amerikanischen Siedlung in Plittersdorf

Nachdem Bonn im November 1949 zum vorläufigen Sitz von Parlament und Regierung gewählt worden war, bezog die Dienststelle des „High Commissioners of Germany“ (HiCoG) Schloss Deichmannsaue. Nur wenige Kilometer flussabwärts entstand innerhalb von neun Monaten eine Siedlung mit 458 Wohnungen für amerikanische Bedienstete und ihre Familien und auch der 1951 in Ufernähe gebaute American Embassy Club.

Stimson Memorial Chapel in Plittersdorf

Die Siedlung, im Volksmund auch „Klein Amerika“ genannt, entstand in der früheren Plittersdorfer Aue, nördlich des Ortskerns von Plittersdorf. Sie wurde 1951 auf rund 43 Hektar errichtet als großzügige, fast schon parkähnliche Wohnanlage mit komfortablen Häusern, Schulen, Kindergarten, (Sport-)Club, Supermarkt und sogar einer Kirche (die am 18.7.1952 eingeweihte Stimson-Memorial Chapel), die immer noch so aussieht, als sei sie vom Mississippi an den Rhein verpflanzt worden.

Da die USA ihre Botschaft (von einigen Abteilungen abgesehen) inzwischen längst nach Berlin (in einen Neubau neben dem Brandenburger Tor) verlegt haben, konnte die städtische VEBOWAG die komplette Siedlung Ende der 1990-er Jahre erwerben, etwa 400 Wohnungen an neue Mieter vermitteln und weitere Parzellen mit Neubauten bestücken.

Offene Botschaft der Demokratie

Auch der ehemalige Amerikanische Club in Bonn steht schon seit Jahren leer und soll (Stand: Juni 2024) saniert werden. Das denkmalgeschützte Gebäude soll unter der Regie der Montag Stiftungen als „Zukunftsort für Demokratie“ eine erste Adresse für politische Bildung sowie Austausch werden und sich zu einer „Open Embassy for Democracy“, einer offenen Botschaft, entwickeln.

siehe auch

Neubauten und Einkaufszentrum an der Kennedyallee

Weblinks und Quellen