Kurfürstenquelle in Duisdorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kurfürstenquelle befindet sich im Oberdorf von [[Duisdorf]]. An der Brunnenstraße steht das alte Backstein-Brunnenhaus, das 1777 vom damaligen [[Kurfürst Maximilian Friedrich|Kurfürsten Max Friedrich]] errichtet wurde. Von hier aus wurden nicht nur Duisdorf, sondern auch Bonn und Poppelsdorf mit Wasser versorgt. Vor ein paar Jahren hat die Stadt Bonn den Überlauf wieder offengelegt.
Die Kurfürstenquelle befindet sich im Oberdorf von [[Duisdorf]]. An der Brunnenstraße und der Straße "An der Kurfürstenquelle" steht das alte Backstein-Brunnenhaus, das 1777 vom damaligen [[Kurfürst Maximilian Friedrich|Kurfürsten Max Friedrich]] errichtet wurde. Von hier aus wurden nicht nur Duisdorf, sondern auch Bonn und Poppelsdorf mit Wasser versorgt. Vor ein paar Jahren hat die Stadt Bonn den Überlauf wieder offengelegt.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Schon zu Römerzeiten waren die kalklosen Wasserquellen im heutigen Duisdorf bekannt. In Tonröhren wurde das Wasser zum damaligen Castell geleitet.
Schon zu Römerzeiten waren die kalklosen Wasserquellen im heutigen Duisdorf bekannt. In Tonröhren wurde das Wasser zum damaligen Castell geleitet.


[[Kurfürst Joseph Clemens]] (1688 - 1723) ließ die letzte Wasserleitung im Jahre 1715 installieren. Der "Kurfürstenbrunnen" zeigt an der Giebelwand des Brunnenhauses das kurfürstliche Wappen in Stein gemeißelt und von einer Krone, einem Schwert und einem Bischofsstab umrahmt.
[[Kurfürst Joseph Clemens]] (1688 - 1723) ließ die letzte Wasserleitung im Jahre 1715 installieren. Der "Kurfürstenbrunnen" zeigt an der Giebelwand des Brunnenhauses das kurfürstliche Wappen in Stein gemeißelt und von einer Krone, einem Schwert und einem Bischofsstab umrahmt. Gegenüber läuft das Wasser in ein Becken.


== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==

Aktuelle Version vom 15. Juni 2024, 23:17 Uhr

Die Kurfürstenquelle befindet sich im Oberdorf von Duisdorf. An der Brunnenstraße und der Straße "An der Kurfürstenquelle" steht das alte Backstein-Brunnenhaus, das 1777 vom damaligen Kurfürsten Max Friedrich errichtet wurde. Von hier aus wurden nicht nur Duisdorf, sondern auch Bonn und Poppelsdorf mit Wasser versorgt. Vor ein paar Jahren hat die Stadt Bonn den Überlauf wieder offengelegt.

Geschichte

Schon zu Römerzeiten waren die kalklosen Wasserquellen im heutigen Duisdorf bekannt. In Tonröhren wurde das Wasser zum damaligen Castell geleitet.

Kurfürst Joseph Clemens (1688 - 1723) ließ die letzte Wasserleitung im Jahre 1715 installieren. Der "Kurfürstenbrunnen" zeigt an der Giebelwand des Brunnenhauses das kurfürstliche Wappen in Stein gemeißelt und von einer Krone, einem Schwert und einem Bischofsstab umrahmt. Gegenüber läuft das Wasser in ein Becken.

Weblinks und Quellen