Schloss Birlinghoven



Schloss Birlinghoven entstand oberhalb der alten Burg Birlinghoven nach einem Entwurf des Architekten Edwin Crones und wurde in den Jahren 1901-1903 gebaut.
Seit 1968 ist das Schloss im Besitz der Bundesrepublik Deutschland und beherbergt Forschungsinstitute; zunächst war dort das GMD-Forschungszentrum Informationstechnik ansässig, das im Jahre 2001 in der Fraunhofer-Gesellschaft aufging. Heute gehört das Schloss zum Fraunhofer Institutszentrum Schloss Birlinghoven (IZB).
Geschichte
Schloss Birlinghoven entstand oberhalb der alten Burg Birlinghoven nach den Plänen des Architekten Edwin Crones (1874–1917) für die Unternehmerfamilie Rautenstrauch. Theodor Damian Rautenstrauch (1873–1907) erwarb das Gelände und das einen Hektar große Waldgebiet. Mit der Anlage des Landschaftsparks unter Einbeziehung des Waldgebiets und des Pleisbachs beauftragte er den Landschaftsarchitekten Rudolf Rausch. Bis 1904 war dieser in weiten Teilen fertiggestellt, bis 1910 wurden die Arbeiten abgeschlossen. Teile der Parkanlage wurden später bebaut.
Literatur
- Daniel Robbel, 111 Orte an der Sieg die man gesehen haben muss, Emons-Verlag Köln 2025
Rundgang
Sonnenuhr
Nahe am Forsthaus und am Tennisplatz und in der Sichtachse zum Schloss steht im Wald die Replik einer historischen Sonnenuhr. Der Bildhauermeister Anton Schmitz aus Bonn erhielt in 2000 den Auftrag von der Stadt Sankt Augustin, eine Replik herzustellen, die ihren Platz wieder im Birlinghovener Wald fand. Das Original, auch unter dem Namen Sonnen-Monument bekannt, wurde von einem ehemaligen Schlossherrn, dem Geheimrat Louis Hagen um 1920 erworben und stammte nach Schätzung von Experten aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.
siehe auch
