Die Geschichte der kleinen Kapelle „Zur schmerzhaften Mutter“ an der Zinnestraße in Hennef - Söven reicht bis zum 18. Jahrhundert zurück.

Die ältesten Bauteile stammen aus dem Jahr 1780, als die Kapelle errichtet wurde. Nach der Überlieferung befand sich hier schon zuvor ein Kreuz unter einer Linde.

Nach einem Brand in 1895 wurde die Kapelle wieder aufgebaut und 1933 instand gesetzt. Zuletzt erfolgte 2018 eine Grundsanierung der mittlerweile unter Denkmalschutz stehenden Kapelle, die auch „Sövener Dom“ genannt wird.

Das Innere der Kapelle ist schlicht gehalten. Ein einfacher hölzerner Altar steht an der Kopfseite. In einer Nische der Chorwand hat früher offenbar eine Figur der „schmerzhaften Mutter“ gestanden. In dem Gebäude, das in Eigeninitiative der Dorfbewohner entstand, wurden bis zum Zweiten Weltkrieg die Maiandachten gehalten und noch in den 1950-er Jahren auch Totenwachen.