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Initiative Meßdorfer Feld

Aus Bonn.wiki

Seit den 1970er Jahren gibt es immer wieder Diskussionen über eine teilweise Bebauung des Meßdorfer Feldes. Anfang 1989 gründete sich die „Bürgerinitiative für die Erhaltung des Meßdorfer Feldes“. Das Gebiet soll aus ihrer Sicht in seiner größtmöglichen Ausdehnung erhalten bleiben und nicht durch Wohnbebauung an den Rändern verkleinert werden.

Planungsrecht

Am Meßdorfer Feld

Schon 2005 beschloss der Rat, das Meßdorfer Feld nicht weiter zu bebauen. Die Verwaltung wurde beauftragt, für das gesamte Gebiet des Meßdorfer Feldes, „das heißt für die zwischen den Ortsteilen Endenich, Dransdorf, Lessenich/ Meßdorf und Duisdorf liegenden zurzeit landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Freiflächen, außer für die Fläche des Bebauungsplanverfahrens Am Bruch (B-Planverfahren 7421-14), unverzüglich ein Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes der Bundesstadt Bonn einzuleiten, das zum Ziel hat, das gesamte Gebiet einheitlich als landwirtschaftliche Nutzfläche auszuweisen.“

Im Jahr 2012 wurde der Flächennutzungsplan dahingehend geändert, dass der größte Teil des Meßdorfer Feldes als landwirtschaftliche Nutzfläche ausgewiesen wird. 2005 hatte der Rat der Stadt Bonn beschlossen, das Meßdorfer Feld aus Klimaschutzgründen nicht weiter zu bebauen. Allerdings sind einige Gebiete weiterhin als Baugebiet definiert, unter anderem der zweite Teil des Gebietes „Am Bruch“ in Duisdorf. [1]

Entsprechend wird auch das städtebauliche Potenzial des Meßdorfer Felds gesehen, während andere jegliche weitere Bebauung des Meßdorfer Felds trotz Wohnungsnot in Bonn komplett ablehnen.

Zum Bonner Klimaplan 2035 wurde ein Gutachten erstellt, mit dem geeignete Freiflächen für Photovoltaik-Anlagen (PV) identifiziert wurden. Auch das Meßdorfer Feld wird in dem Gutachten aufgeführt. Vor allem entlang der hier verlaufenden Bahnlinie der S 23 wären PV-Anlagen rechtlich möglich. [2]

siehe auch

Einzelnachweise