Ollenhauer-Haus

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Erich Ollenhauer - Haus, ehemalige SPD-Zentrale in Bonn

Benannt nach dem früheren Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), war das Erich-Ollenhauer-Haus im Bonner Parlaments- und Regierungsviertel von 1975 bis 1999 die Bundesparteizentrale der SPD.

Das Ollenhauer-Haus an der Ecke Friedrich-Ebert-Allee/ Ollenhauerstraße löste die legendäre „Baracke“ als SPD-Parteizentrale ab. Für die neue Parteizentrale mussten bei Baubeginn 1974 zunächst die anspruchslosen Vorgängerbauten weichen (im Volksmund „Baracke“ genannt). Sie wurden demontiert und kamen unter anderem in einem Erholungsheim der Arbeiterwohlfahrt (AWO) bei Travemünde wieder zum Einsatz.

Im Jahr 1975 weihte der Parteivorsitzende Willy Brandt die neue Bundesparteizentrale der SPD an der „Diplomatenrennbahn“ in Bonn ein, die dort bis 1999 ihren Sitz hatte. Benannt wurde sie nach dem zweiten Nachkriegsvorsitzenden der SPD.

Nach dem Regierungs-Umzug nach Berlin wurde das Gebäude vorübergehend von der Telekom genutzt; heute wird es gastronomisch genutzt.

Übrigens: Das CDU-Pendant in Sichtweite auf der anderen Straßenseite, das „Konrad-Adenauer-Haus“, existiert nicht mehr. Das Hochhaus wurde 2004 spektakulär gesprengt. Auf dem Gelände entstanden später Erweiterungsbauten für die Deutsche Telekom.

;siehe auch

Weblinks und Quellen