Wildermann-Werke in Lülsdorf

Version vom 11. Juli 2023, 17:17 Uhr von Wogner (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „In Lülsdorf gingen 1912 aus einem von Hugo Stinnes gegründeten Ursprungswerk die „Deutschen Wildermannwerke - Chemische Fabriken GmbH“ hervor. 1913/14 wurde es in Lülsdorf als neue Produktionsstätte nicht weit entfernt vom Großkraftwerk in Knappsack gegründet und ab 1913 bis in die 1950er Jahre hinein entstand die Wohnsiedlung an der Porzer Straße für Werksangehörige. Das Werk beschäftigte während des Zweiten Weltkriegs auch Kriegsgefange…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

In Lülsdorf gingen 1912 aus einem von Hugo Stinnes gegründeten Ursprungswerk die „Deutschen Wildermannwerke - Chemische Fabriken GmbH“ hervor. 1913/14 wurde es in Lülsdorf als neue Produktionsstätte nicht weit entfernt vom Großkraftwerk in Knappsack gegründet und ab 1913 bis in die 1950er Jahre hinein entstand die Wohnsiedlung an der Porzer Straße für Werksangehörige.

Das Werk beschäftigte während des Zweiten Weltkriegs auch Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus der Ukraine, Polen, Italien, Belgien, den Niederlanden und Spanien in Lülsdorf.

Es erfolgten im Lauf eder Jahre etliche Eigentümerwechsel. Während der Weltwirtschaftskrise kam das Werk an die Feldmühle AG, 1968 erwarb Dynamit Nobel von der Feldmühle AG das Werk Lülsdorf, 1988 firmierte bis 1999 unter dem Namen „Hüls AG, Werk Lülsdorf“. Danach war es ein Werk der Degussa-Hüls AG bzw. der Degussa AG, Düsseldorf. Seit September 2007 war das Werk Lülsdorf ein wichtiger Standort von Evonik Industries, der im Jahr 2023 an das Luxemburger Unternehmen International Chemical Investors Group überging.

Weblinks und Quellen ==