Wallfahrtskirche Bödingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Marienbild (auch "Gnadenbild" genannt) ist das wichtigste Element in der Kirche und wird im Altar des Querhauses aufbewahrt. Zum Gnadenbild der Mutter Gottes finden bis heute Wallfahrten statt.
Das Marienbild (auch "Gnadenbild" genannt) ist das wichtigste Element in der Kirche und wird im Altar des Querhauses aufbewahrt. Zum Gnadenbild der Mutter Gottes finden bis heute Wallfahrten statt.


Nach der Legende stellte Christian von Lauthausen eine Statue der Mutter Gottes im Wald auf. Viele Gläubige berichteten von Gebetserhörungen und Wundern, weshalb eine Kapelle für das "Gnadenbild" entstand. Um den wachsenden Pilgerstrom zu bewältigen, wurde die größere Wallfahrtskirche der "Schmerzhaften Mutter" errichtet, eine der ältesten Wallfahrtskirchen in Deutschland.
Nach der Legende stellte Christian von Lauthausen eine Statue der Mutter Gottes im Wald auf. Der Mönch Johannes Busch (1399-1479), der 1424 nach Bödingen kam, schrieb in seinem Buch "Liber de reformatione monasteriorum", dass der Einsiedler nach einer Offenbarung, in der ihm die Gottesmutter erschienen war, nach ihrem Ebenbild eine Figur schnitzen ließ. Viele Gläubige berichteten von Gebetserhörungen und Wundern, weshalb eine Kapelle für das "Gnadenbild" entstand. Um den wachsenden Pilgerstrom zu bewältigen, wurde die größere Wallfahrtskirche der "Schmerzhaften Mutter" errichtet, eine der ältesten Wallfahrtskirchen in Deutschland.


Im Jahr 1424 wurde das Kloster Bödingen der Augustiner-Chorherren gegründet, um die gestiegene Anzahl von Pilgern betreuen zu können.  
Im Jahr 1424 wurde das Kloster Bödingen der Augustiner-Chorherren gegründet, um die gestiegene Anzahl von Pilgern betreuen zu können.  
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