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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Vilich Ortsansicht IMG 0431.jpg|thumb|Ortsansicht in Alt-Vilich]]
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[[Datei:Altes Hospitälchen Vilich IMG 0506.jpg|thumb|Altes Hospitälchen in Vilich]]
Vilich gilt als Keimzelle des heutigen Stadtbezirks Bonn-Beuel und wurde erstmals 942 in einer Urkunde Kaiser Ottos I. als ''vilicam'' erwähnt.
Vilich gilt als Keimzelle des heutigen Stadtbezirks Bonn-Beuel und wurde erstmals 942 in einer Urkunde Kaiser Ottos I. als ''vilicam'' erwähnt.


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Die Kirche St. Peter, die ehemalige Stiftskirche in der Vilicher [[Adelheidisstraße]], ist die Pfarrkirche einer Pfarrei, die sich im Mittelalter vom Siebengebirge bis zur Sieg erstreckte. In diesem Bereich war das bereits 978 gegründete [[Stift Vilich]] über Jahrhunderte hinweg der geistige und kulturelle Mittelpunkt.  
Die Kirche St. Peter, die ehemalige Stiftskirche in der Vilicher [[Adelheidisstraße]], ist die Pfarrkirche einer Pfarrei, die sich im Mittelalter vom Siebengebirge bis zur Sieg erstreckte. In diesem Bereich war das bereits 978 gegründete [[Stift Vilich]] über Jahrhunderte hinweg der geistige und kulturelle Mittelpunkt.  


Nachdem zu Napoleonischer Zeit per Dekret vom 14. November 1808 die „Mairie Vilich“ entstanden war, lag bis 1896 der Schwerpunkt der damaligen Gemeinde in Vilich. Das Gemeindegebiet umfasste die Ortschaften Vilich, [[Vilich-Müldorf]], [[Vilich-Rheindorf]], [[Schwarz-Rheindorf]], [[Geislar]], [[Combahn]], [[Limperich]], [[Küdinghoven]], [[Ramersdorf]], [[Pützchen]], [[Bechlinghoven]] sowie (Ober- und Nieder-) [[Holtorf]], was auch die 13 Sterne im Beueler Wappen erklärt.  
Nachdem zu Napoleonischer Zeit per Dekret vom 14. November 1808 die „Mairie Vilich“ entstanden war, lag bis 1896 der Schwerpunkt der damaligen Gemeinde in Vilich.  
 
[[Datei:Altes Hospitälchen Vilich IMG 0506.jpg|thumb|Altes Hospitälchen in Vilich]]
Das Gemeindegebiet umfasste die Ortschaften Vilich, [[Vilich-Müldorf]], [[Vilich-Rheindorf]], [[Schwarz-Rheindorf]], [[Geislar]], [[Combahn]], [[Limperich]], [[Küdinghoven]], [[Ramersdorf]], [[Pützchen]], [[Bechlinghoven]] sowie (Ober- und Nieder-) [[Holtorf]], was auch die 13 Sterne im Beueler Wappen erklärt.  


Nach Einführung der preußischen Gemeindeordnung im Jahr 1845 wurde aus der Mairie Vilich dann die Gemeinde Vilich. Der Sitz der Gemeindeverwaltung verblieb zunächst in Vilich. Erst am 15. Dezember 1891 beschloss der Gemeinderat die Verlegung der Verwaltung nach Beuel und im Jahre 1896 wurde der Verwaltungssitz in das neu erbaute Rathaus an der Ecke der heutigen Friedrich-Breuer-Straße und der Rathausstraße verlegt, bevor auch dieses Gebäude im Jahre 1962 dem heutigen Beueler Rathaus weichen musste.
Nach Einführung der preußischen Gemeindeordnung im Jahr 1845 wurde aus der Mairie Vilich dann die Gemeinde Vilich. Der Sitz der Gemeindeverwaltung verblieb zunächst in Vilich. Erst am 15. Dezember 1891 beschloss der Gemeinderat die Verlegung der Verwaltung nach Beuel und im Jahre 1896 wurde der Verwaltungssitz in das neu erbaute Rathaus an der Ecke der heutigen Friedrich-Breuer-Straße und der Rathausstraße verlegt, bevor auch dieses Gebäude im Jahre 1962 dem heutigen Beueler Rathaus weichen musste.
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