Siegfähre zwischen Geislar und Bergheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Bergheimer Fähre (''„Berchemer Fahr“'') wurde 1777 aufgrund der Siegbegradigung an ihre heutige Stelle verlegt. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde sie meistens von Fischern der Fischereibruderschaft Bergheim, betrieben. Dafür wurden ursprünglich Holzkähne benutzt. Heute hängt die stabile Fähre an einem Seil, das über den Fluss gespannt ist. Mit ihrer Fahrt von etwa 1 1/2 Minuten verbindet die Fähre die Städte Bonn und Troisdorf auf kurzem Weg miteinander. Auch der Fahrradtransport ist möglich.
Die Bergheimer Fähre (''„Berchemer Fahr“'') wurde 1777 aufgrund der Siegbegradigung an ihre heutige Stelle verlegt. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde sie meistens von Fischern der Fischereibruderschaft Bergheim, betrieben. Dafür wurden ursprünglich Holzkähne benutzt. Heute hängt die stabile Fähre an einem Seil, das über den Fluss gespannt ist. Mit ihrer Fahrt von etwa 1 1/2 Minuten verbindet die Fähre die Städte Bonn und Troisdorf auf kurzem Weg miteinander. Auch der Fahrradtransport ist möglich.


== Mitten im Naturschutzgebiet ==  
== Gasstätte im Naturschutzgebiet ==  
Die Fährfahrt mit der „St. Adelheid“ endet auf dem Weg über die [[Sieg]] nach Troisdorf-Bergheim direkt an der Gaststätte „Zur Siegfähre“. Mitten im Naturschutzgebiet und direkt an der [[Sieg]] liegt unter hohen Hainbuchen und Kastanien das Gasthaus. Seit den 1920-er Jahren befindet sich das Ausflugslokal am Bergheimer Flussufer. Die Lage mitten in der Natur hat allerdings auch eine Kehrseite: Anfang Oktober endet hier regelmäßig die Saison, danach ist die Hochwassergefahr zu hoch. Fast sicher ist das Hochwasser im Winter. Die Höchststände lassen sich vor Ort an einem Pegel ablesen. Entsprechend beginnt die Saison in jedem Frühjahr damit, die im Winter entstandenen Schäden zu beseitigen.
Die Fährfahrt mit der „St. Adelheid“ endet auf dem Weg über die [[Sieg]] nach Troisdorf-Bergheim direkt an der Gaststätte „Zur Siegfähre“. Mitten im Naturschutzgebiet und direkt an der [[Sieg]] liegt unter hohen Hainbuchen und Kastanien das Gasthaus. Seit den 1920-er Jahren befindet sich das Ausflugslokal am Bergheimer Flussufer. Die Lage mitten in der Natur hat allerdings auch eine Kehrseite: Anfang Oktober endet hier regelmäßig die Saison, danach ist die Hochwassergefahr zu hoch. Fast sicher ist das Hochwasser im Winter. Die Höchststände lassen sich vor Ort an einem Pegel ablesen. Entsprechend beginnt die Saison in jedem Frühjahr damit, die im Winter entstandenen Schäden zu beseitigen.
350 Plätze an der frischen Luft und 100 weitere im Inneren bietet die Gaststätte "Zur Siegfähre". Zu Salat oder Käseplatte werden deftige warme Speisen wie etwa Rumpsteak oder Schweineschnitzel serviert.


== siehe auch ==
== siehe auch ==
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