Ruppichteroth: Unterschied zwischen den Versionen

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* Eine '''Liste der Baudenkmäler in Ruppichteroth''' findet sich auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Ruppichteroth de.wikipedia.org].
* Eine '''Liste der Baudenkmäler in Ruppichteroth''' findet sich auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkm%C3%A4ler_in_Ruppichteroth de.wikipedia.org].
Ruppichteroth war seit jeher land- und forstwirtschaftlich geprägt. Erst spät gab es Industrie am Ort. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte die Gemeinde Ruppichteroth einen wirtschaftlichen Aufschwung durch die Erzgruben am Ort. Die „Grube Juliane“ etwa, mit allein 240 Arbeitern in den Jahren 1863 bis 1874, oder die Frühlingsgrube in Köttingen gaben Lohn und Brot. Mitten im Ort, an der Kreuzung von Brölstraße und Hambuchener Straße, befand sich der Eingang zum Juliusstollen.


Am 6. September 1870 wurde die Eisenbahnstrecke nach Waldbröhl eröffnet. Das Bahnhofsgebäude stand bis 1966 an der Bröltalstraße neben dem HUWIL-Verwaltungsgebäude.
Am 6. September 1870 wurde die Eisenbahnstrecke nach Waldbröhl eröffnet. Das Bahnhofsgebäude stand bis 1966 an der Bröltalstraße neben dem HUWIL-Verwaltungsgebäude.
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* '''vgl. dazu:''' [https://www.bilderbuch-ruppichteroth.de/geschichte/broeltalbahn-1862-1954/691870-streckenaufnahme-ruppichteroth-waldbroel.html www.bilderbuch.ruppichteroth.de]
* '''vgl. dazu:''' [https://www.bilderbuch-ruppichteroth.de/geschichte/broeltalbahn-1862-1954/691870-streckenaufnahme-ruppichteroth-waldbroel.html www.bilderbuch.ruppichteroth.de]


Ruppichteroth war seit jeher land- und forstwirtschaftlich geprägt. Erst spät gab es Industrie am Ort. Aus einem 1889 entstandenen Betrieb der Brüder Hugo und Otto Willach entwickelten sich zwei Betriebe, die im Bereich Schlösser und Beschläge überregionale Bedeutung erlangten.
Aus einem 1889 entstandenen Betrieb der Brüder Hugo und Otto Willach entwickelten sich zwei Betriebe, die im Bereich Schlösser und Beschläge überregionale Bedeutung erlangten. Die ehemaligen [[HUWIL-Werke]] in Ruppichteroth wurden ursprünglich im Jahr 1889 als "Firma Gebrüder Willach, Handelsgeschäft für Schlösser und Beschläge", von den Brüdern Hugo und Otto Willach in der heutigen Straße "Zum Sperber" gegründet. Schon bald gehörte neben dem Handel auch die Herstellung von Schlössern zu ihrem Geschäft. Später entstanden die Gebäude der Metallwarenfabrik-Fabrik mit der „Specialität: Feinere Möbelschlösser und Beschläge“. Kam man von Westen über die Brölstraße in den Ort, fielen von 1904 noch bis zum Ende der 1990-er Jahre als erstes die rot-braunen Ziegel-Fabrikgebäude mit den markanten Shed-Dächern auf. Im Jahr 2010 erfolgte die endgültige Schließung der Huwil-Werke GmbH, einem der bedeutendstn Arbeitgeber nicht nur in der Gemeinde Ruppichteroth sondern in der Region. Heute ist am Ort der ehemaligen HUWIL-Werke das HUWIL - Center entstanden, das Einkaufszentrum an der Brölstraße.
 
Die ehemaligen [[HUWIL-Werke]] in Ruppichteroth wurden ursprünglich im Jahr 1889 als "Firma Gebrüder Willach, Handelsgeschäft für Schlösser und Beschläge", von den Brüdern Hugo und Otto Willach in der heutigen Straße "Zum Sperber" gegründet. Schon bald gehörte neben dem Handel auch die Herstellung von Schlössern zu ihrem Geschäft. Später entstanden die Gebäude der Metallwarenfabrik-Fabrik mit der „Specialität: Feinere Möbelschlösser und Beschläge“. Kam man von Westen über die Brölstraße in den Ort, fielen von 1904 noch bis zum Ende der 1990-er Jahre als erstes die rot-braunen Ziegel-Fabrikgebäude mit den markanten Shed-Dächern auf. Im Jahr 2010 erfolgte die endgültige Schließung der Huwil-Werke GmbH, einem der bedeutendstn Arbeitgeber nicht nur in der Gemeinde Ruppichteroth sondern in der Region. Heute ist am Ort der ehemaligen HUWIL-Werke das HUWIL - Center entstanden, das Einkaufszentrum an der Brölstraße.
 
Ebenso bekannt wie beliebt ist der Weihnachtsmarkt "Döörper Weihnacht", der jedes Jahr am zweiten Adventswochenende im Ortskern von Ruppichteroth stattfindet.


Wie die Menschen rund um Ruppichteroth ihr Leben seit Jahrhunderten "unter Dach und Fach" bringen, zeigt der „Fachwerkweg“, ein rund 11,5 Kilometer langer Rundweg zu sehenswerten Fachwerkhäusern der Region.
Wie die Menschen rund um Ruppichteroth ihr Leben seit Jahrhunderten "unter Dach und Fach" bringen, zeigt der „Fachwerkweg“, ein rund 11,5 Kilometer langer Rundweg zu sehenswerten Fachwerkhäusern der Region.


* '''siehe dazu:''' [https://www.bergisches-wanderland.de/bergische-streifzuege/alle-streifzuege/22-fachwerkweg-ruppichteroth-115-km Informationen auf www.bergisches-wanderland.de]
* '''siehe dazu:''' [https://www.bergisches-wanderland.de/bergische-streifzuege/alle-streifzuege/22-fachwerkweg-ruppichteroth-115-km Informationen auf www.bergisches-wanderland.de]
Ebenso bekannt wie beliebt ist der Weihnachtsmarkt "Döörper Weihnacht", der jedes Jahr am zweiten Adventswochenende im Ortskern von Ruppichteroth stattfindet.


== Interessantes und Sehenswertes ==
== Interessantes und Sehenswertes ==
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