Naturpark Rheinland Feuerroute: Unterschied zwischen den Versionen

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Vulkankuppen, Krater und alte Steinbrüche geben Einblicke in die Entstehung und die allmähliche Abtragung der einst „glühenden Berge“ mit den Spuren, die Steinhauer und Steinmetze hinterlassen haben, damit Kirchen, Herrenhäuser und Höfe aus vulkanischem Gestein entstehen konnten. Ebenso werden die Erzeugnisse von Töpfern und Glasbläsern mit ihrem feurigen Handwerk im Wegeverlauf berücksichtigt und nicht zuletzt die köstlichen Obstbrände der Streuobstwiesen.
Vulkankuppen, Krater und alte Steinbrüche geben Einblicke in die Entstehung und die allmähliche Abtragung der einst „glühenden Berge“ mit den Spuren, die Steinhauer und Steinmetze hinterlassen haben, damit Kirchen, Herrenhäuser und Höfe aus vulkanischem Gestein entstehen konnten. Ebenso werden die Erzeugnisse von Töpfern und Glasbläsern mit ihrem feurigen Handwerk im Wegeverlauf berücksichtigt und nicht zuletzt die köstlichen Obstbrände der Streuobstwiesen.


Stelen an jeder Station weisen mit Informationstafeln auf die Besonderheiten des jeweiligen Standorts und der Gesamtroute hin. Die Stationen der Feuerroute bieten gleichzeitig Einstiege für Besichtigungen und kurze Rundwege, wie etwa den [[Töpferpfad Adendorf|Töpferpfad in Adendorf]], die [[Tomburg|Tomburg-Runde]] oder die [[Hümerich-Runde]] mit Start am Wanderparkplatz des 258 m hohen Wachtbergs.
Stelen an jeder Station weisen mit Informationstafeln auf die Besonderheiten des jeweiligen Standorts und der Gesamtroute hin. Die Stationen der Feuerroute bieten gleichzeitig Einstiege für Besichtigungen und kurze Rundwege, wie etwa den [[Töpferpfad Adendorf|Töpferpfad in Adendorf]], die [[Tomburg|Tomburg-Runde]] beim [[Rheinbach]]er Ortsteil Wormersdorf oder die [[Hümerich-Runde]] mit Start am Wanderparkplatz des 258 m hohen Wachtbergs.


An jeder Einstiegsstele gibt es eine typische Gesteinsart zum Mitnehmen und Sammeln: Tuff, Basalt, Trachyt, Keramik, Eisenerz oder Quarz. Infotafeln geben weiteren Aufschluss. So wurde etwa am Dächelsberg, einer alten tertiären Vulkankuppe, rund 100 Jahre lang Basaltstein im Steinbruch abgebaut und am Naturparkzentrum Himmeroder Hof mit dem Glasmuseum der Stadt Rheinbach können Wanderinnen und Wanderer als Symbol für die Glasherstellung einen Quarzstein mitnehmen. Im Töpferort Adenau befinden sich Tonscherben, im Rheinbacher Wald das dort einst abgebaute Eisenerz und am Rodderberg, dem jüngsten Vulkan im Drachenfelser Ländchen, wurde Tuff gewählt.
An jeder Einstiegsstele gibt es eine typische Gesteinsart zum Mitnehmen und Sammeln: Tuff, Basalt, Trachyt, Keramik, Eisenerz oder Quarz. Infotafeln geben weiteren Aufschluss. So wurde etwa am Dächelsberg, einer alten tertiären Vulkankuppe, rund 100 Jahre lang Basaltstein im Steinbruch abgebaut und am Naturparkzentrum Himmeroder Hof mit dem Glasmuseum der Stadt Rheinbach können Wanderinnen und Wanderer als Symbol für die Glasherstellung einen Quarzstein mitnehmen. Im Töpferort Adenau befinden sich Tonscherben, im Rheinbacher Wald das dort einst abgebaute Eisenerz und am Rodderberg, dem jüngsten Vulkan im Drachenfelser Ländchen, wurde Tuff gewählt.
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