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[[Datei:Burg Finkenberg IMG 0354.jpg|thumb|Ruine der ehemaligen Burg Finkenberg]]
[[Datei:Burg Finkenberg IMG 0354.jpg|thumb|Ruine der ehemaligen Burg Finkenberg]]
Der Finkenberg liegt oberhalb von Limperich auf heute etwa 90 m Höhe. Die einst über hundert Meter hohe Basaltkuppe wurde früher als Steinbruch genutzt und steht heute unter Naturschutz. Russische Kriegsgefangene hatten schon während des Ersten Weltkrieges in den Steinbrüchen schuften müssen; an drei ohne Gerichtsverfahren erschossene polnische Zwangsarbeiter (1941 und 1944) erinnert heute ein Gedenkstein.
Der Finkenberg liegt oberhalb von Limperich auf heute etwa 90 m Höhe. Die einst über hundert Meter hohe Basaltkuppe wurde früher als Steinbruch genutzt und steht heute unter Naturschutz. Russische Kriegsgefangene hatten schon während des Ersten Weltkrieges in den Steinbrüchen schuften müssen; an drei im Zweiten Weltkrieg (1941 bzw. 1944) ohne Gerichtsverfahren hingerichtete polnische Zwangsarbeiter erinnert ein Gedenkstein.  


Auf dem rheinzugewandten Sporn des kleinen Bergs stand früher eine Burg, besser: ein zeittypischer Wohnturm, mit Ursprüngen im 11. Jahrhundert. Und am Fuße des Berges entstand später der „Mylendoncker Hof“ <ref>Carl Jakob Bachem in: [https://www.limperich.de/download/2009_festschrift_bv_limperich_kl.pdf Zwischen Rhein und Ennert], Festschrift zum Jubiläum 100 Jahre Bürgerverein Limperich 2009, S. 15</ref>, ehemals im Besitz der Herren von Mylendonk, der bei einem  Bombenangriff am 18.Oktober 1944 zerstört wurde. Spätere Besitzer des Hofes waren Karl Josef Graf von Nesselrode-Reichenstein oder Heinrich J. Foveaux, Textilfabrikant aus Köln, der um 1820 auf
 dem [[Ennert]] das nach ihm benannte "[[Foveaux-Häuschen]]" errichten ließ.
Auf dem rheinzugewandten Sporn des kleinen Bergs stand früher eine Burg, besser: ein zeittypischer Wohnturm, mit Ursprüngen im 11. Jahrhundert. Und am Fuße des Berges entstand später der „Mylendoncker Hof“ <ref>Carl Jakob Bachem in: [https://www.limperich.de/download/2009_festschrift_bv_limperich_kl.pdf Zwischen Rhein und Ennert], Festschrift zum Jubiläum 100 Jahre Bürgerverein Limperich 2009, S. 15</ref>, ehemals im Besitz der Herren von Mylendonk, der bei einem  Bombenangriff am 18.Oktober 1944 zerstört wurde. Spätere Besitzer des Hofes waren Karl Josef Graf von Nesselrode-Reichenstein oder Heinrich J. Foveaux, Textilfabrikant aus Köln, der um 1820 auf
 dem [[Ennert]] das nach ihm benannte "[[Foveaux-Häuschen]]" errichten ließ.
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