Limperich: Unterschied zwischen den Versionen

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Limperich wurde in einer Schenkungsrkunde des Erzbischofs Heinrich I. aus dem Jahre 922 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt, zu dessen Zeit auch der [[Finkenberg]] am Ort als Weinbaugebiet erwähnt wurde. Er liegt oberhalb des Ortsteils auf heute etwa 90 m Höhe. Die einst über hundert Meter hohe Basaltkuppe wurde früher als Steinbruch genutzt und steht heute unter Naturschutz. Kriegsgefangene Russen hatten schon während des Ersten Weltkrieges in den Steinbrüchen schuften müssen; an drei ohne Gerichtsverfahren erschossene polnische Zwangsarbeiter (1941 – 1944) erinnert ein Gedenkstein.
Limperich wurde in einer Schenkungsrkunde des Erzbischofs Heinrich I. aus dem Jahre 922 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnt, zu dessen Zeit auch der [[Finkenberg]] am Ort als Weinbaugebiet erwähnt wurde. Er liegt oberhalb des Ortsteils auf heute etwa 90 m Höhe. Die einst über hundert Meter hohe Basaltkuppe wurde früher als Steinbruch genutzt und steht heute unter Naturschutz. Kriegsgefangene Russen hatten schon während des Ersten Weltkrieges in den Steinbrüchen schuften müssen; an drei ohne Gerichtsverfahren erschossene polnische Zwangsarbeiter (1941 – 1944) erinnert ein Gedenkstein.


Bis in die 1950-er Jahre war der Finkenberg das nördlichste Weinbaugebiet am Rhein bis der Abbau einstellt wurde. Seit 1992 wird ein kleiner Weinberg wieder in alter Terrassenbauweise betrieben.
Bis in die 1950-er Jahre war der Finkenberg das nördlichste Weinbaugebiet am Rhein bis der Abbau einstellt wurde. Seit 1992 wird durch den [[Bürgerverein Limperich]] wieder ein kleiner Weinberg in alter Terrassenbauweise betrieben.


Die Kirche Heilig Kreuz (auch ''Limpericher Dom'' genannt) entstand in den 1960-er Jahren nach den Plänen des Münchener Architekten Alexander von Branca. Mit dem Bau der katholischen Kirche, dem Pfarrzentrum und dem ehemaligen Kreuzherrenkloster St. Odilia  wurde am 1. Juni 1966 begonnen. Im November 1967 war der Rohbau der Kirche fertig, im April 1968 wurde die Kirche geweiht. Sie ist zugleich Schulkirche des nahe gelegenen [[Kardinal-Frings-Gymnasium in Beuel|Kardinal-Frings-Gymnasiums]].
Die Kirche Heilig Kreuz (auch ''Limpericher Dom'' genannt) entstand in den 1960-er Jahren nach den Plänen des Münchener Architekten Alexander von Branca. Mit dem Bau der katholischen Kirche, dem Pfarrzentrum und dem ehemaligen Kreuzherrenkloster St. Odilia  wurde am 1. Juni 1966 begonnen. Im November 1967 war der Rohbau der Kirche fertig, im April 1968 wurde die Kirche geweiht. Sie ist zugleich Schulkirche des nahe gelegenen [[Kardinal-Frings-Gymnasium in Beuel|Kardinal-Frings-Gymnasiums]].
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