Kloster Schillingscapellen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Kloster Schillingscapellen''' wurde 1197 gegründet und bestand bis zu seiner Auflösung im Jahr 1802. Die heute als landwirtschaftliches Gut genutzte Anlage befindet sich südöstlich von Dünstekoven, etwa 12 km südwestlich von [[Bonn]] am Westhang der [[Ville]] und gehört zur Gemeinde [[Swisttal]].
Das '''Kloster Schillingscapellen''' wurde 1197 gegründet und bestand bis zu seiner Auflösung im Jahr 1802. Die heute als landwirtschaftliches Gut genutzte Anlage befindet sich südöstlich von Dünstekoven, etwa 12 km südwestlich von [[Bonn]] am Westhang der [[Ville]] und gehört zur Gemeinde [[Swisttal]].


Das Prämonstratenserinnenpriorat Schillingskapellen wurde von Ritter Wilhelm, genannt Schilling, Vogt von Bornheim gegründet, der nach der Überlieferung an dieser Stelle während eines Jagdausflugs ein Marienbildnis und ein kleines Glöckchen zwischen zwei brennenden Kerzen in einem Rosenbusch gefunden haben soll. Wie damals üblich diente die Klostergründung auch der wirtschaftlichen Absicherung seiner Töchter, wobei die spätere Äbtissin Letizia und die Nonne Beatrix mit umfangreichen Ländereien versehen wurden und eine Klosteranlage mit Landwirtschaft und Fischteichen entstand.
Das Prämonstratenserinnenpriorat Schillingskapellen wurde von Ritter Wilhelm, genannt Schilling, Vogt von Bornheim gegründet, der nach der Überlieferung an dieser Stelle während eines Jagdausflugs ein Marienbildnis und ein kleines Glöckchen zwischen zwei brennenden Kerzen in einem Rosenbusch gefunden haben soll. Nach anderer Darstellung entdeckte er eine Marienfigur zwischen einer Kerze und einer Glocke in einem Rosenstrauch <ref>[https://www.swisttal-buschhoven.de/kirche/dorf-infos/marienverehrung/ Informationen zur Marienverehrung in Buschdorf auf www.swisttal-buschhoven.de]</ref>.
 
Wie damals üblich diente die Klostergründung auch der wirtschaftlichen Absicherung seiner Töchter, wobei die spätere Äbtissin Letizia und die Nonne Beatrix mit umfangreichen Ländereien versehen wurden und eine Klosteranlage mit Landwirtschaft und Fischteichen entstand.


Das Kloster „Capella“ wurde 1197 von Erzbischof Adolf I. geweiht und zunächt unter die geistliche Aufsicht der Prämonstratenserabtei Floreffe in Frankreich gestellt. Entsprechend wurde es zunächst vom Orden der Prämonstratenserinnen, dann etwa seit 1450 von Augustinerchorfrauen bewohnt.
Das Kloster „Capella“ wurde 1197 von Erzbischof Adolf I. geweiht und zunächt unter die geistliche Aufsicht der Prämonstratenserabtei Floreffe in Frankreich gestellt. Entsprechend wurde es zunächst vom Orden der Prämonstratenserinnen, dann etwa seit 1450 von Augustinerchorfrauen bewohnt.
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== Weblinks und Quellen ==
== Weblinks und Quellen ==
=== Einzelnachweise ===
<refrences/>
=== WEeblinks ===
* ''Prämonstratenserinnenpriorat Schillingskapellen''. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-13268-20110712-14 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
* ''Prämonstratenserinnenpriorat Schillingskapellen''. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-13268-20110712-14 (Abgerufen: 7. Juli 2023)
* [https://www.swisttal-buschhoven.de/kirche/dorf-infos/marienverehrung/ Informationen auf www.swisttal-buschhoven.de]
* [https://www.swisttal-buschhoven.de/kirche/dorf-infos/marienverehrung/ Informationen auf www.swisttal-buschhoven.de]
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