Kloster Heisterbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Die erhaltene Chorruine stellt das bedeutendste Relikt der ehemaligen mittelalterlichen Klosteranlage dar. Der Ausbau der Abteikirche als dreischiffige Pfeilerbasilika im romanischem Stil war ab 1202 erfolgt, die Weihe fand am 18. Oktober 1237 statt. Der verwendete Latit für die Kirche wurde im Steinbruch am Stenzelberg gewonnen.
Die erhaltene Chorruine stellt das bedeutendste Relikt der ehemaligen mittelalterlichen Klosteranlage dar. Der Ausbau der Abteikirche als dreischiffige Pfeilerbasilika im romanischem Stil war ab 1202 erfolgt, die Weihe fand am 18. Oktober 1237 statt. Der verwendete Latit für die Kirche wurde im Steinbruch am Stenzelberg gewonnen.
In seiner wechselvollen Geschichte hat das Kloster auch dunkle Zeiten erlebt, etwa als es im Truchessischen Krieg (1583-88) gebrandschatzt wurde.
Im Jahr 1750 entstand das bis heute erhaltene barocke Torhaus.


Nach Auflösung des Klosters infolge der Säkularisation nach 1803 und weit reichender Zerstörung wurde der Erhalt der Chorruine im Jahr 1818 durch ein Verbot weiterer Sprengungen gesichert. Die noch vorhandene Chorruine wurde schon bald zu einer der bedeutendsten Ikone der Rheinromantik.
Nach Auflösung des Klosters infolge der Säkularisation nach 1803 und weit reichender Zerstörung wurde der Erhalt der Chorruine im Jahr 1818 durch ein Verbot weiterer Sprengungen gesichert. Die noch vorhandene Chorruine wurde schon bald zu einer der bedeutendsten Ikone der Rheinromantik.
Das Mausoleum stammt aus der Zeit des Grafen Wilhelm Ernst zur Lippe-Biesterfeld, der das Gelände 1820 erwarb und einen englischen Landschaftsgarten anlegen ließ, in den auch die Chorruine einbezogen wurde.


Im Jahr 1918 erwarb der Konvent der Cellitinnen nach der Regel des heiligen Augustinus (Köln) das Gebiet der ehemaligen Abtei Heisterbach und richtete ab 1919 ein Erholungsheim ein. Auch weitere bauliche Veränderungen, darnter auch die neue Kirche (1953/55) und der Umbau und die Ergänzung des ehemaligen Hotels zum Krankenhaus (später Altenheim) gehen auf die Cellitinnen zurück. Heute wird das "Altenheim Kloster Heisterbach" als eine Einrichtung der "MARIENBORN Pflege" geführt.
Im Jahr 1918 erwarb der Konvent der Cellitinnen nach der Regel des heiligen Augustinus (Köln) das Gebiet der ehemaligen Abtei Heisterbach und richtete ab 1919 ein Erholungsheim ein. Auch weitere bauliche Veränderungen, darnter auch die neue Kirche (1953/55) und der Umbau und die Ergänzung des ehemaligen Hotels zum Krankenhaus (später Altenheim) gehen auf die Cellitinnen zurück. Heute wird das "Altenheim Kloster Heisterbach" als eine Einrichtung der "MARIENBORN Pflege" geführt.
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