Kloster Heisterbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Nahe beim Kloster Heisterbach liegt der ehemalige Steinbruch am 247 m hohen Weilberg, wo schon von den frühen Mönche Basalt gebrochen wurde. Heute führt ein Rundweg um den ehemaligen Steinbruch und zwei Aussichtplattformen lassen in den Steilwänden verschiedene Gesteinsschichten erkennen und geben einen Einblick in den Gesteinsaufbau des ehemaligen Vulkans Siebengebirge.
Nahe beim Kloster Heisterbach liegt der ehemalige Steinbruch am 247 m hohen Weilberg, wo schon von den frühen Mönche Basalt gebrochen wurde. Heute führt ein Rundweg um den ehemaligen Steinbruch und zwei Aussichtplattformen lassen in den Steilwänden verschiedene Gesteinsschichten erkennen und geben einen Einblick in den Gesteinsaufbau des ehemaligen Vulkans Siebengebirge.


Auch das vulkanische Gestein Latit vom südöstlich gelegenen und 287 Meter hohen Stenzelberg war begehrt. Mit dem Gestein entstand unter anderem die Propsteikirche in Oberpleis, die Nikolauskapelle in Heisterbacherrott, ebenso das Bonner Münster oder der Heisterbacher Hof am Rheinufer in Königswinter, wo die Heisterbacher Äbte wohnten, wenn sie in Königswinter zu tun hatten. Heute hat sich im Gebiet des 1931 beendeten Steinbruchbetriebs eine besondere Flora und Fauna eines Trockenbiotops entwickelt.
Auch das vulkanische Gestein Latit vom südöstlich gelegenen und 287 Meter hohen Stenzelberg war begehrt. Mit dem Gestein entstand unter anderem die Propsteikirche in Oberpleis, die Nikolauskapelle in Heisterbacherrott, ebenso das Bonner Münster oder der Heisterbacher Hof am Rheinufer in Königswinter, wo die Heisterbacher Äbte wohnten, wenn sie in Königswinter zu tun hatten. Heute hat sich im Gebiet des 1931 beendeten Steinbruchbetriebs die besondere Flora und Fauna eines Trockenbiotops entwickelt.


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