Kloster Endenich: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Benediktinerinnenkloster Bonn''' (auch „Kloster Maria Hilf“ und „Kloster zur Ewigen Anbetung“) bestand von 1857 bis 2001, zuerst in der Bonner  Innenstadt, ab 1888 im Stadtteil [[Endenich]]. Hier wurde im Jahr 1892 die ursprüngliche „Marterkapelle“ um eine größere Kirche im neugotischen Stil erweitert.
Das '''Benediktinerinnenkloster Bonn''' (auch „Kloster Maria Hilf“ und „Kloster zur Ewigen Anbetung“) bestand von 1857 bis 2001, zuerst in der Bonner  Innenstadt, ab 1888 im Stadtteil [[Endenich]]. Hier wurde im Jahr 1892 die ursprüngliche „Marterkapelle“ um eine größere Kirche im neugotischen Stil erweitert.


== Bauwerk und Geschichte ==
Die ursprüngliche Marterkapelle wurde 1892 nach dem Entwurf der Bonner Architekten Becker und Böhm in eine größere,  neue Klosterkirche integriert, die im neugotischen Stil erbaut wurde. Von 1908 bis 1915 erfolgte dann nach den Plänen des Bonner Architekten Max Cronenberg durch Erweiterungsbauten eine Verbindung mit dem Wohntrakt der Ordensschwestern.
Die ursprüngliche Marterkapelle wurde 1892 nach dem Entwurf der Bonner Architekten Becker und Böhm in eine größere,  neue Klosterkirche integriert, die im neugotischen Stil erbaut wurde. Von 1908 bis 1915 erfolgte dann nach den Plänen des Bonner Architekten Max Cronenberg durch Erweiterungsbauten eine Verbindung mit dem Wohntrakt der Ordensschwestern.


== Bauwerk und Geschichte ==
[[Datei:Eingang Kloster Maria Hilf IMG 0019.jpg|thumb|Kloster Endenich - Eingangsbereich]]
[[Datei:Eingang Kloster Maria Hilf IMG 0019.jpg|thumb|Kloster Endenich - Eingangsbereich]]
Das in der Nazizeit ab 1941 beschlagnahmte Klostergebäude nutzten die Nationalsozialisten als ein Sammellager für jüdische Menschen in Bonn. Im Januar und Februar 1942 wurden weitere Juden aus dem Landkreis Bonn in das Sammellager gebracht. Von den Inhaftierten, die von hier aus den Weg zu ihrer Ermordung antreten mussten, haben nur wenige überlebt. Eine Gedenktafel wurde am 8. November 1981 angebracht und in Anwesenheit des damaligen Bürgermeisters Hans Daniels und von jüdischen Überlebenden enthüllt.
Das in der Nazizeit ab 1941 beschlagnahmte Klostergebäude nutzten die Nationalsozialisten als ein Sammellager für jüdische Menschen in Bonn. Im Januar und Februar 1942 wurden weitere Juden aus dem Landkreis Bonn in das Sammellager gebracht. Von den Inhaftierten, die von hier aus den Weg zu ihrer Ermordung antreten mussten, haben nur wenige überlebt. Eine Gedenktafel wurde am 8. November 1981 angebracht und in Anwesenheit des damaligen Bürgermeisters Hans Daniels und von jüdischen Überlebenden enthüllt.
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