Kloster Endenich: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Benediktinerinnenkloster Bonn''' (auch „Kloster Maria Hilf“ und „Kloster zur Ewigen Anbetung“) bestand von 1857 bis 2001, zuerst in der Bonner  Innenstadt, ab 1888 im Stadtteil [[Endenich]]. Hier wurde im Jahr 1892 die ursprüngliche „Marterkapelle“ um eine größere Kirche im neugotischen Stil erweitert.
Das '''Benediktinerinnenkloster Bonn''' (auch „Kloster Maria Hilf“ und „Kloster zur Ewigen Anbetung“) bestand von 1857 bis 2001, zuerst in der Bonner  Innenstadt, ab 1888 im Stadtteil [[Endenich]]. Hier wurde im Jahr 1892 die ursprüngliche „Marterkapelle“ um eine größere Kirche im neugotischen Stil erweitert.


Das in der Nazizeit ab 1941 beschlagnahmte Klostergebäude nutzten die Nationalsozialisten als ein Sammellager für jüdische Menschen in Bonn, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht ausgewandert waren. Im Januar und Februar 1942 wurden weitere Juden aus dem Landkreis Bonn in das Sammellager gebracht. Von den Inhaftierten, die von hier aus den Weg zu ihrer Ermordung antreten mussten, haben nur wenige überlebt. Eine Gedenktafel wurde am 8. November 1981 angebracht und in Anwesenheit des damaligen Bürgermeisters Hans Daniels und von jüdischen Überlebenden enthüllt.
Das in der Nazizeit ab 1941 beschlagnahmte Klostergebäude nutzten die Nationalsozialisten als ein Sammellager für jüdische Menschen in Bonn. Im Januar und Februar 1942 wurden weitere Juden aus dem Landkreis Bonn in das Sammellager gebracht. Von den Inhaftierten, die von hier aus den Weg zu ihrer Ermordung antreten mussten, haben nur wenige überlebt. Eine Gedenktafel wurde am 8. November 1981 angebracht und in Anwesenheit des damaligen Bürgermeisters Hans Daniels und von jüdischen Überlebenden enthüllt.


Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau des Klosters. Von 1952 bis 1984 wurde ein Altenheim unterhalten. Nach der Auflösung des Klosters in 2001 wird das Gebäude in der Kapellenstraße 44 durch das Erzbischöfliche Priesterseminar „Redemptoris Mater Köln“ genutzt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau des Klosters. Von 1952 bis 1984 wurde ein Altenheim unterhalten. Nach der Auflösung des Klosters in 2001 wird das Gebäude in der Kapellenstraße 44 durch das Erzbischöfliche Priesterseminar „Redemptoris Mater Köln“ genutzt.
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