Kloster Dietkirchen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Kloster Dietkirchen''' gehörte neben den klösterlichen Gründungen in [[Vilich]] (im Jahr 978) und [[ Schwarzrheindorf]] (1151) zu den ersten weiblichen Konventen im Gebiet des heutigen Bonn. Seine Gründung muß vermutlich um die Jahrtausendwende erfolgt sein. Im Jahr 1349 wird ein Frauenstift genannt.  
Das '''Kloster Dietkirchen''' gehörte neben den klösterlichen Gründungen in [[Vilich]] (im Jahr 978) und [[ Schwarzrheindorf]] (1151) zu den ersten weiblichen Konventen im Gebiet des heutigen Bonn. Seine Gründung muß vermutlich um die Jahrtausendwende erfolgt sein. Im Jahr 1349 wird ein Frauenstift genannt. Das Stift wurde 1802 unter der französischen Verwaltung aufgehoben und sein Besitz beschlagnahmt.
 
Das Stift wurde 1802 unter der französischen Verwaltung aufgehoben und sein Besitz beschlagnahmt.


An das Kloster aber auch eine frühe Kirche („Dietkirche“) erinnert in Bonn die „Dietkirchenstraße“ zwischen Kölnstraße und Nordstraße.
An das Kloster aber auch eine frühe Kirche („Dietkirche“) erinnert in Bonn die „Dietkirchenstraße“ zwischen Kölnstraße und Nordstraße.

Version vom 13. Juni 2023, 21:45 Uhr

Das Kloster Dietkirchen gehörte neben den klösterlichen Gründungen in Vilich (im Jahr 978) und Schwarzrheindorf (1151) zu den ersten weiblichen Konventen im Gebiet des heutigen Bonn. Seine Gründung muß vermutlich um die Jahrtausendwende erfolgt sein. Im Jahr 1349 wird ein Frauenstift genannt. Das Stift wurde 1802 unter der französischen Verwaltung aufgehoben und sein Besitz beschlagnahmt.

An das Kloster aber auch eine frühe Kirche („Dietkirche“) erinnert in Bonn die „Dietkirchenstraße“ zwischen Kölnstraße und Nordstraße.

Im Gebiet der heutigen Nordstadt befand sich bereits im 8. Jahrhundert ein Dorf, das nach der Dietkirche benannt war, der ersten Pfarrkirche im Bonner Raum. In einem kleinen Park an der Kreuzung Rosental-Drususstraße (im Innenblock einer Wohnanlage) sind die rekonstruierten Grundmauern der Dietkirche vorhanden, leider aber nicht mehr frei zugänglich.

Weblinks und Quellen