Kirche Sankt Servatius Siegburg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Siegburger Marktplatz IMG 0051.jpg|thumb|Siegburger Marktplatz und Kirche St. Servatius]]
[[Datei:Ansicht-Servatius-2009 0410Siegburg0041.jpg|thumb|Siegburg - Kirche Sankt Servatius am Markt. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
Bereits seit 1069 wurde am Fuße des Michaelsbergs in [[Siegburg]] Markt gehalten. Unweit erhebt sich am nahe gelegenen Kirchplatz die romanische '''Kirche St. Servatius''', bekannt für ihren Kirchenschatz, dessen Grundstock Stadtgründer Anno durch die Schenkung bedeutender Reliquien legte. Nikolaus von Verdun fertigte den prächtigen mittelalterlichen Anno-Schrein, das bedeutendste Objekt des Siegburger Kirchenschatzes. Insgesamt gehören zur Schatzkammer fünf große Reliquiare in Schreinsform, vier davon aus der Spätromanik.
Bereits seit 1069 wurde am Fuße des Michaelsbergs in [[Siegburg]] Markt gehalten. Unweit erhebt sich am nahe gelegenen Kirchplatz die romanische '''Kirche St. Servatius''', bekannt für ihren Kirchenschatz, dessen Grundstock Stadtgründer Anno durch die Schenkung bedeutender Reliquien legte. Nikolaus von Verdun fertigte den prächtigen mittelalterlichen Anno-Schrein, das bedeutendste Objekt des Siegburger Kirchenschatzes. Insgesamt gehören zur Schatzkammer fünf große Reliquiare in Schreinsform, vier davon aus der Spätromanik.



Version vom 7. Dezember 2023, 18:53 Uhr

Siegburg - Kirche Sankt Servatius am Markt. - Foto: Hans-Dieter Weber.

Bereits seit 1069 wurde am Fuße des Michaelsbergs in Siegburg Markt gehalten. Unweit erhebt sich am nahe gelegenen Kirchplatz die romanische Kirche St. Servatius, bekannt für ihren Kirchenschatz, dessen Grundstock Stadtgründer Anno durch die Schenkung bedeutender Reliquien legte. Nikolaus von Verdun fertigte den prächtigen mittelalterlichen Anno-Schrein, das bedeutendste Objekt des Siegburger Kirchenschatzes. Insgesamt gehören zur Schatzkammer fünf große Reliquiare in Schreinsform, vier davon aus der Spätromanik.

Nach der Gründung der Abtei St. Michael wuchs die Siedlung am Fuße des Berges, so dass hier Mitte des 12. Jahrhunderts mit dem Neubau einer größeren Kirche begonnen wurde, die zwischen 1150-1170 als romanische Emporenbasilika mit Westturm entstand. Als letzter Bauteil kam um 1220 der stattliche Westturm hinzu. Nur wenig später entstand ab 1265/70 an Stelle der romanischen Choranlage der heutige gotische Chor.

Im frühen 16. Jahrhundert wurde die Kirche stark verändert, wobei auch das bis dahin flache Schiff im hochgotischen Stil überwölbt worden ist.

Weblinks und Quellen