Kirche Sankt Petrus und Paulus Ludendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:3 Kirche. Außenansicht 2011.jpg|thumb|Kirche St. Petrus und Paulus in Ludendorf - ''Foto von Josef Wißkirchen - Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung'']]
[[Datei:4 Kirche. Innenansicht 2011 von hinten.jpg|thumb|Innenansicht aus der Kirche St. Petrus und Paulus in Ludendorf - ''Foto von Josef Wißkirchen - Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung'']]
[[Datei:5 Kirche. Innenansicht 2011 von vorne.jpg|thumb|Innenansicht aus der Kirche St. Petrus und Paulus in Ludendorf - Foto von Josef Wißkirchen - Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung]]
[[Datei:8 Das restaurierte Kreuz 2021.jpg|thumb|Kreuz aus der Kirche St. Petrus und Paulus in Ludendorf - ''Foto von Peter Wißkirchen - Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung'']]
Die '''Kirche St. Petrus und Paulus''' im [[Swisttal]]er Ortsteil Ludendorf (Pastoratsstr. 12) gehört zum „Seelsorgebereich Swisttal“.
Die '''Kirche St. Petrus und Paulus''' im [[Swisttal]]er Ortsteil Ludendorf (Pastoratsstr. 12) gehört zum „Seelsorgebereich Swisttal“.


Durch das kleine Portal im verschieferten Wesrturm betritt man die Kirche. Im gegenüber liegenden Chor der Kirche belichten zwei bunte Fenster aus 1895 (St. Michael) und von Hans Müller-Hickler aus 1897 (St. Petrus) den Altarbereich mit dem großen Kreuz über dem schlichten Altartisch. Die großformatigen Fensterfronten rechts und links im flachgedeckten Kirchenschiff wurden bei der Umgestaltung der Kirche in den Jahren 1968-1970 neu geschaffen und versetzen diese in helles Licht.
Durch das kleine Portal im verschieferten Westturm betritt man die Kirche. Im gegenüber liegenden Chor der Kirche belichten zwei bunte Fenster aus 1895 (St. Michael) und von Hans Müller-Hickler aus 1897 (St. Petrus) den Altarbereich mit dem großen Kreuz über dem schlichten Altartisch. Die großformatigen Fensterfronten rechts und links im flachgedeckten Kirchenschiff wurden bei der Umgestaltung der Kirche in den Jahren 1968-1970 neu geschaffen und versetzen diese in helles Licht.


== Bauwerk und Geschichte ==
== Bauwerk und Geschichte ==
Der Ort Ludendorf wurde im Jahr 1177 erstmals als „Ludendorp“ urkundlich erwähnt, 1274 lautete die Ortsbezeichnung „Ludolfstorp“. Der Edelherr Konrad von Diest stiftete hier vermutlich schon vor dem Jahr 1305 eine Kapelle und Ritter Franz von Diest stattete diese aus und sorgte für die Bezahlung eines Geistlichen. Der große Zehnt und das Kirchenpatronat standen der [[Abtei Siegburg|Benediktinerabtei in Siegburg]] zu, später den Pröpsten im Tochterkloster in Oberpleis.
Der Ort Ludendorf wurde im Jahr 1177 erstmals als „Ludendorp“ urkundlich erwähnt, 1274 lautete die Ortsbezeichnung „Ludolfstorp“. Der Edelherr Konrad von Diest stiftete hier vermutlich schon vor dem Jahr 1305 eine Kapelle und Ritter Franz von Diest stattete diese aus und sorgte für die Bezahlung eines Geistlichen. Der große Zehnt und das Kirchenpatronat standen der [[Abtei Siegburg|Benediktinerabtei in Siegburg]] zu, später dem Propst im Tochterkloster in Oberpleis.


Für das Jahr 1852 wird von einer zerfallenen, einschiffigen Kirche in Ludendorf berichtet, die damals wiederhergestellt und durch den Anbau eines Chores erweitert wurde. Es entstand ein einschiffiger und verputzter Bruchsteinbau mit vorgesetztem Westturm und halbkreisförmig geschlossenem Chor. Die kleine Kirche war etwa 26 m lang und nur 6,50 m breit. Entsprechend fällt der Blick auf einer älteren Fotografie in eine enge Dorfkirche, auf deren linken Seite eine schmale Kanzel eingebaut war. Davor befand sich auf der linken Wandseite das wertvolle mittelalterliche Holzkreuz, das auch heute noch die Kirche schmückt.
Für das Jahr 1852 wird von einer zerfallenen, einschiffigen Kirche in Ludendorf berichtet, die damals wiederhergestellt und durch den Anbau eines Chores erweitert wurde. Es entstand ein einschiffiger und verputzter Bruchsteinbau mit vorgesetztem Westturm und halbkreisförmig geschlossenem Chor. Die kleine Kirche war etwa 26 m lang und nur 6,50 m breit. Entsprechend fällt der Blick auf einer älteren Fotografie in eine enge Dorfkirche, auf deren linken Seite eine schmale Kanzel eingebaut war. Davor befand sich auf der linken Wandseite das wertvolle mittelalterliche Holzkreuz, das auch heute noch die Kirche schmückt.
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[[Kategorie: Kirchen]]
[[Kategorie: Kirchen]]
[[Kategorie: Rhein-Sieg-Kreis]]
[[Kategorie: Rhein-Sieg-Kreis]]
[[Kategorie: Swisttal]]
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