Kirche Sankt Petrus Lüftelberg: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Der Todestag der Heiligen Lüfthildis wird alljährlich am 23. Januar mit dem Winter-Lüfthildisfest begangen.
Der Todestag der Heiligen Lüfthildis wird alljährlich am 23. Januar mit dem Winter-Lüfthildisfest begangen.


Heute finden alljährlich -  zumeist in der Kirche und in Trägerschaft des örtlichen Theatervereins - die Lüfthildis-Mysterienspiele statt. Im Jahr 2023 war an vier Terminen das Stück „Die Heilige Lüfthildis von Lüftelberg“ von Kurt Faßbender (1939 - 2016) zu sehen, der nach seinem Tod dreißig Stücke hinterlassen hat.
Außerdem finden heute alljährlich -  zumeist in der Kirche und in Trägerschaft des örtlichen Theatervereins - die Lüfthildis-Mysterienspiele statt. Im Jahr 2023 war an vier Terminen das Stück „Die Heilige Lüfthildis von Lüftelberg“ von Kurt Faßbender (1939 - 2016) zu sehen, der nach seinem Tod dreißig Stücke hinterlassen hat.


Im Jahr 2024 lädt der „Theaterverein Lüfthildis Mysterienspiele“ in die [[Burg Lüftelberg]] ein. In der Festspielwoche von Ende Mai bis Anfang August steht das Stück „Hexenrath auf Lüftelberg“ von Kurt Faßbender auf dem Programm. Das Stück erzählt die Geschichte von Herrmann Löher aus Rheinbach, der ab 1631 als Schöffe am Gericht diente und mehrere Hexenprozesse begleitete. Im 17. Jahrhundert wurden im Zuge der [[Hexenverfolgung]] in Meckenheim etwa 70, in Flerzheim 30 und in Rheinbach 25 bis 30 Menschen grausam hingerichtet. Im Alter von 80 Jahren schrieb er seine Erinnerungen an die Rheinbacher Hexenverfolgung nieder, die 1676 erschienen, wobei er seine "Wemütige Klage der frommen Unschültigen"  als flammenden Appell gegen die [[Hexenverfolgung]] verstand. Auf dem Sankt-Martin-Friedhof in [[Rheinbach]]findet sich ein Gedenkstein für Löher und seinen Vater Gerhard.
Im Jahr 2024 lädt der „Theaterverein Lüfthildis Mysterienspiele“ in die [[Burg Lüftelberg]] ein. Auf dem Programm steht das Stück „Hexenrath auf Lüftelberg“ von Kurt Faßbender. Geplant sind Aufführungen am 25. Mai um 18 Uhr, 26. Mai um 17 Uhr, 30. Mai um 17 Uhr, 1. Juni um 18 Uhr sowie 2. Juni um 17 Uhr. Das Stück erzählt die Geschichte von Herrmann Löher aus Rheinbach, der ab 1631 als Schöffe am Gericht diente und mehrere Hexenprozesse begleitete. Im 17. Jahrhundert wurden im Zuge der [[Hexenverfolgung]] in Meckenheim etwa 70, in Flerzheim etwa 30 und in Rheinbach 25 bis 30 Menschen grausam hingerichtet. Im Alter von 80 Jahren schrieb Löher seine Erinnerungen an die Rheinbacher Hexenverfolgung nieder, die 1676 erschienen, wobei er seine "Wemütige Klage der frommen Unschültigen"  als flammenden Appell gegen die [[Hexenverfolgung]] verstand. Auf dem Sankt-Martin-Friedhof in [[Rheinbach]] befindet sich ein Gedenkstein für Löher und seinen Vater Gerhard.


== siehe auch ==
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