Die Kirche St. Franziskus in der Bonner Nordstadt wurde in den späten 1950-er Jahren nach Plänen des Architekten Karl Band erbaut, als die damalige Pfarrgemeinde mit über 18.000 Seelen deutlich zu groß für die Kirche St. Marien wurde.

Kirche St. Franziskus in der Bonner Nordstadt

Das Pfarrzentrum St. Franziskus entstand aus der Pfarrkirche, dem Pfarrhaus mit angebauter Sakristei, einem freistehenden Glockenturm, dem Pfarrheim und dem Kindergarten.

Die Kirche wurde am 7. Oktober 1961 geweiht. Ihr Außenbau ist durch deutlich voneinander abgesetzte Materialien gekennzeichnet: beispielsweisebsind die roten Backsteinwände des Campanile geschossweise durch helle Betonkraggesimse und senkrechte Dreiergruppen von Dreiecksgiebelfenstern mit hellen Betonstürzen gegliedert.

Das zeltartig gestaltete Kircheninnere ist typisch für die damalige Zeit, ebenso die unverputzten Wände und das Lichtband unter dem Dach, wobei sich die beschützende Raumwirkung besonders von der Empore zeigt.

Seit dem Jahr 2003 ist die Kirche wieder Filialkirche der Mariengemeinde.

Weblinks und Quellen