Kölner Kurfürsten: Unterschied zwischen den Versionen

 
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=== Bonn als kurfürstlicher Wohnsitz ===
=== Bonn als kurfürstlicher Wohnsitz ===
[[Datei:Alter Zoll IMG 1680.jpg|thumb|Am Alten Zoll in Bonn]]
Nach der verlorenen Schlacht von Worringen im Jahr 1288 wurde Bonn zu einem der bevorzugten kurfürstlichen Wohnsitze, nachdem Siegfried von Westerburg die Hauptstadt Köln verloren hatte.  
Nach der verlorenen Schlacht von Worringen im Jahr 1288 wurde Bonn zu einem der bevorzugten kurfürstlichen Wohnsitze, nachdem Siegfried von Westerburg die Hauptstadt Köln verloren hatte.  


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[[Datei:UniHauptgebäude002.jpg|thumb|Uni-Hauptgebäude am Hofgarten in Bonn. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
[[Datei:UniHauptgebäude002.jpg|thumb|Uni-Hauptgebäude am Hofgarten in Bonn. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
[[Datei:Alter Friedhof. Foto- Hans-Dieter Weber. .jpg|mini|Alter Friedhof. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
[[Datei:Alter Friedhof. Foto- Hans-Dieter Weber. .jpg|mini|Alter Friedhof. - Foto: Hans-Dieter Weber.]]
Im Zu­ge des [[Truchsessischer Krieg|Truch­ses­si­schen Kriegs]] (auch: Köl­ni­scher Krie­g, 1583-1589) begann mit Herzog Ernst von Bayern (1554–1612), der in der Wahl von 1577 noch knapp un­ter­le­gen war und sich im Mai 1583 letztlich gegen [[Gebhard Truchseß von Waldburg]] durchsetzte, die Epoche der kurkölnischen Herrscher aus dem Hause Wittelsbach (bis hin zu [[Kurfürst Clemens August]]).
Im Zu­ge des [[Truchsessischer Krieg|Truch­ses­si­schen Kriegs]] (auch: Köl­ni­scher Krie­g, 1583-1589) begann mit [[Herzog Ernst von Bayern]] (1554–1612) die Epoche der kurkölnischen Herrscher aus dem Hause Wittelsbach (bis hin zu [[Kurfürst Clemens August]]).


Sein Neffe Ferdinand bestimmte [[Bonn]] dann im Jahr 1597 als Koadjutor in einer Rat- und Kanzleiordnung offiziell zur kurfürstlichen Residenzstadt, wobei dessen Eintreten für die Gegenreformation in der Stadt auch in fürchterlichen Taten mündet. Sein Na­me ist eng mit ei­ner Hoch­pha­se der He­xen­ver­fol­gung im Kur­fürs­ten­tum ver­bun­den.
Sein Neffe Ferdinand bestimmte [[Bonn]] dann im Jahr 1597 als Koadjutor in einer Rat- und Kanzleiordnung offiziell zur kurfürstlichen Residenzstadt, wobei dessen Eintreten für die Gegenreformation in der Stadt auch in fürchterlichen Taten mündet. Sein Na­me ist eng mit ei­ner Hoch­pha­se der He­xen­ver­fol­gung im Kur­fürs­ten­tum ver­bun­den.
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* '''vgl. dazu:''' [https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-wie-die-stadt-unter-den-wittelsbachern-aufbluehte_aid-57472265 Martin Wein, „Bonner Stadtgeschichten“ in: General-Anzeiger vom 21.4.2021: Wie Bonn unter den Wittelsbachern aufblühte]
* '''vgl. dazu:''' [https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-wie-die-stadt-unter-den-wittelsbachern-aufbluehte_aid-57472265 Martin Wein, „Bonner Stadtgeschichten“ in: General-Anzeiger vom 21.4.2021: Wie Bonn unter den Wittelsbachern aufblühte]


Weitere Kurfürsten aus dem Hause Wittelsbach im Anschluss an Herzog Ernst von Bayern waren:
Kurfürsten aus dem Hause Wittelsbach waren:
* [[Kurfürst Ernst]] (1554-1612), Erzbischof und Kurfürst von 1583 bis 1612
* [[Kurfürst Ferdinand Maria]] (1577–1650), Erzbischof und Kurfürst von 1612 bis 1650
* [[Kurfürst Ferdinand Maria]] (1577–1650), Erzbischof und Kurfürst von 1612 bis 1650
* [[Kurfürst Maximilian Heinrich]] (1621-1688), Erzbischof und Kurfürst von 1650 bis 1688
* [[Kurfürst Maximilian Heinrich]] (1621-1688), Erzbischof und Kurfürst von 1650 bis 1688
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